Frage an Dorothee Bär bezüglich Jugend

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Dorothee Bär
CSU
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Frage von Max A. •

Frage an Dorothee Bär von Max A. bezüglich Jugend

Sehr geehrte Frau Bundestagsabgeordnete Bär,

es ist unglaublich, daß in der Schülerzeitung Q-rage, die durch die Bundesregierung in Schulen mit einer Auflage von einer Million kostenlos verteilt und von meinen Steuergeldern mit finanziert wird, Werbung für den Islam und eine multikulturelle Gesellschaft gemacht wird. Bereits das Titelblatt suggeriert den Islam „über alles stehend“ und diffamiert die Bayern mit ihren Kirchen als glatzköpfige Deppen. Auch bekennende evangelische Christen werden im Text verunglimpft und beleidigt.

Ich frage Sie als noch junge Volksvertreterin nun, was will die Bundesregierung damit bezwecken? Unternehmen Sie als Bundestagsabgeordnete der CSU etwas gegen dieses Machwerk, das unsere Kinder gegen unsere demokratische, christliche und deutsche Identität beeinflussen soll? Setzen Sie sich dafür ein, dieses Heft zu stoppen? Wirken Sie darauf ein, den Schaden, den unseren Kindern mit falschen Behauptungen zugefügt wird, mit aller Deutlichkeit wieder zu Recht zu rücken und richtig zu stellen? Wie sieht das die Fraktion der CDU/CSU?

Hier als Beweis der Link zu dieser „Schülerzeitung“ http://www.schule-ohne-rassismus.org/fileadmin/pdf/q-rage-ausgabe-04-web-komplett.pdf

Im Impressum dieser Zeitung finden Sie als Herausgeber oder Mitbeteiligte die EU, Bundesministerium für Arbeit, Bundeszentrale für politische Bildung, Pressedienst der Bundesregierung und die „taz“.

Zusatzfrage, wissen Sie, daß diese sogenannte Bewegung „Schule ohne Rassismus“ mit zahlreichen linken und linksextremen Organisationen zusammenarbeitet. Unter den Partnern finden Sie zum Beispiel solche http://www.apabiz.de/ . Halten Sie diese für „Demokraten“, die wir auf unsere Jugend loslassen können?

Mit freundlichen Grüßen
Max Aßbeck

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Antwort von
CSU

Sehr geehrter Herr Aßbeck,

herzlichen Dank für Ihre E-Mail vom 16. Dezember zum Thema „Evangelikale“. Die Bundeszentrale für politische Bildung hat sich bereits in einer Pressemitteilung vom 15. Dezember von dem von Ihnen angesprochenen Artikel in der Zeitschrift „Q-rage“ distanziert. Darin ist auch ausdrücklich bestätigt worden, dass eine Gleichsetzung der evangelikalen Bewegung mit dem christlichen Fundamentalismus unangemessen und nicht zutreffend ist. Ich habe Herrn Thomas Krüger, Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung, aber schon vor diesem Vorfall immer sehr kritisch begleitet, denn dies war nicht der erste Fehltritt, den er sich geleistet hat. Auch in Zukunft wird sein Verhalten daher genau zu beobachten sein – auch wenn er sich inzwischen für den Vorfall entschuldigt hat und die bpb zudem keine Empfehlungsschrieben für Produkte Dritter mehr versenden wird.

Mit freundlichen Grüßen
Dorothee Bär

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