Frage an Elke Breitenbach bezüglich Verkehr

Elke Breitenbach
Elke Breitenbach
DIE LINKE
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Frage von Dirk J. •

Frage an Elke Breitenbach von Dirk J. bezüglich Verkehr

Sehr geehrte Frau Breitenbach,
mich stört sehr die Raserei vieler Autofahrer in Ihrem Wahlkreis. Z.B. in der Choriner Straße, der Fehrbelliner und der Christinenstraße, wo überall Tempo 30 gilt, aber dies weder groß auf die Straße gemalt wurde, noch Hindernisse gebaut wurden, die die Geschwindigkeit der Autofahrer drosseln helfen. Wenn die Autofahrer nicht schneller als Tempo 50 fahren, kann man schon froh sein. Besonders unverständlich ist mir die Situation am Teutoburger Platz, wo sehr viele Kinder spielen, mehrere Kitas und eine Schule in der Nähe sind und nichts gegen die Raserei der Autos unternommen wird.
Was und wie wollen Sie dazu beitragen, damit sich diese Situation in dem Gebiet Ihres Wahlkreises verändert?
Mit freundlichen Grüßen,
Dirk Jacobi

Elke Breitenbach
Antwort von
DIE LINKE

Sehr geehrter Herr Jacobi,

ich bin eine starke Befürworterin der Verkehrsberuhigung und damit der Geschwindigkeitsbegrenzung. Dies macht allerdings nur Sinn, wenn die Geschwindidgkeit in den Straßen in den Straßen eigehalten wird. In dem Wahlkreis gilt in allen Nebenstraßen Tempo 30, so auch um den Teuteburger Platz - 50 km/h ist nur auf den Hauptstraßen erlaubt.
Nach meiner Übersicht werden die Nebenstraßen im Wesentlichen von Anwohnern oder Besuchern dieses Gebietes befahren, aber natürlich findet sich auch dort der sogenannten Schleichverkehr. Wenn die Geschwindigkeitsbegrenzung von Autofahrerinnen und Autofahrern ignoriert wird, kann dies, im konkreten, nur durch verstärkte Verkehrkontrollen geahndet werden.

Wir setzen wir uns schon seit Jahren für weitere Gehwegvorstreckungen und Parkraumbegrenzung an Kreuzungen und an den Verkehrswegen der Kinder ein. Wie beispielsweise im Wohngebiet Helmholtzplatz sollte jede Kreuzung entsprechend umgestaltet werden. Um den Schleichverkehr weiter zu unterbinden sollte gemeinsam mit der Betroffenenvertretung und den Bürgern darüber beraten werden, auf welchen Kreuzungen Diagonalsperren errichtetwerden könnten.. Aufpflasterungen, wie in der Oderberger Straße, sind umstritten. Besonders für die Feuerwehr und für andere Rettungsfahrzeuge sind sie hinderlich. Auch gibt es Überlegungen und erste Planungen verkehrsberuhigte Zonen (Spielstraßen) um den Teutoburger Platz
einzurichten. Auch hier sollten die Anwohner vor der Entscheidung mit einbezogen werden, denn verkehrsberuhigte Zonen bringen weniger Stellflächen für Autos und weniger Durchfahrtsmöglichkeiten mit sich. Um weitere Möglichkeiten und somit eine Lösung für das Problem zu finden bin ich an einem Gespräch mit interessierten Bürgern sehr interessiert.

Mit freundlichen Grüßen
Elke Breitenbach

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