Sehr geehrter Herr Huber MdL,

bekanntlich beabsichtigen Sie nicht mehr, für die nächste Legislaturperiode zu kandidieren ( https://www.br.de/nachrichten/huber-magerl-landtag-abschied-bayern-100.html ). Für diese Entscheidung zolle ich Ihnen Respekt!
Da nach Ihrem Ausscheiden aus dem bayer. Landtag Ihr Profil hier gelöscht wird, erlaube ich mir, Ihnen jetzt noch weitere Fragen zu Ihrer politischen Vergangenheit zu stellen (keine Bange: Ihre Rolle beim HGAA-Kauf und der daraus resultierenden de facto-Pleite der BayernLB wird nicht mehr von mir thematisiert).
Heute geht es mir zu Ihrer Positionierung zum CSU-"Übervater" Franz Josef Strauß (den Sie wohl nach wie vor verehren: http://www.sueddeutsche.de/bayern/erwin-huber-erinnert-sich-zwei-autogramme-im-fotoalbum-1.585290 ).
Bekanntlich besuchte FJS im November 1977 den chilenischen Diktator und Menschenschlächter ( https://de.wikipedia.org/wiki/Augusto_Pinochet ) Augusto Pinochet ( https://www.zeit.de/1977/51/was-strauss-in-chile-lobte , https://www.rf-news.de/2013/kw37/chile-2013-40-jahre-nach-dem-pinochet-putsch-den-pakt-des-schweigens-endlich-brechen und http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-40680412.html ).
Meine Fragen:
- Wie rechtfertigen Sie Ihre Sympathie für FJS, der sich bekanntlich mit Diktatoren und Massenmördern (nicht nur Pinochet, sondern auch mit Moa, Assad und Botha) gemein machte ( http://www.sueddeutsche.de/bayern/serie-zum-todestag-von-fjs-der-unheimliche-aussenminister-1.708772 )?
Falls Sie FJS heute immer noch bewundern:
- Wie entgegnen Sie meiner These, dass es Ihnen an einer Mindest-Empathie mit Folteropfern und mit von Machthabern Unterdrückten mangelt?

Bevor Sie wieder "ausflippen" wie am 10.05.18 (zur Erinnerung: https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/erwin-huber/question/2018-05-08/298557 ), hier etwas Erheiterndes (extra für Sie): https://www.youtube.com/watch?v=0oy7ZbPbwjI&t=45s
(Meine Empfehlung: Immer schön locker bleiben!)

Mit freundl. Grüßen aus 85386 Eching
G. L.