Auf welcher Basis werden sie in Sachen Impfpflicht-Gesetz abstimmen?
Sehr geehrter Herr Müller-Rosentritt,
die Verschwörungstheoretiker scheinen zunehmend Recht zu bekommen und ich mehr und mehr Angst. Eine schwedische Studie lieferte erschütternde Ergebnisse. U.a. mRNA wird in menschlichen Zellen zu DNA transkribiert. Die Folgen können dramatisch sein, vgl. Sie https://www.mdpi.com/1467-3045/44/3/73/htm .
Dazu wurde nach Gerichtsurteil (https://phmpt.org/wp-content/uploads/2021/11/5.3.6-postmarketing-experience.pdf )weitere Nebenwirkungsdaten von Pfizer/Biontec freigegeben.
Unter diesen Umständen eine Impfpflicht zu beschließen ist mindestens fahrlässig , wenn nicht sogar grob fahrlässig.
Auf welcher Basis werden sie in Sachen Impfpflicht-Gesetz abstimmen?
Freundliche Grüße
Jan G.
Sehr geehrter Herr G.,
für Ihre Frage über das Portal "Abgeordnetenwatch" danke ich Ihnen und antworte gerne:
Die Aufforderung zur Impfung ist richtig, denn wir wollen die Impfquote dauerhaft maximal erhöhen.
Eine sinnvolle Möglichkeit, die verpflichtende Impfung hinsichtlich eines baldigst erwarteten Abflauens der derzeitigen Omikron-Welle aufzuschieben, scheint in der Praktikabilität umfänglicher Testangebote und dem uneingeschränkten Tragen von Masken zu liegen. Meines Erachtens gibt es durch die Möglichkeit der täglichen Corona-Tests – vor allem in den sensiblen Bereichen - ein weitaus milderes und verhältnismäßigeres Mittel, Infektionen zu erkennen und in der Folge weitere Ansteckungen zu verhindern, als es aktuell eine (verpflichtende) Impfung erreichen kann. Aus dieser Überzeugung heraus habe ich bereits im Dezember 2021 den von Wolfgang Kubicki (FDP) verfassten fraktionsübergreifenden Antrag, der sich dafür ausspricht, die „Impfbereitschaft ohne allgemeine Impfpflicht gegen SARS-CoV-2 (zu) erhöhen", mit unterzeichnet.
Diesen Antrag, der in der Sitzungswoche 16.-18. März im Bundestag diskutiert werden wird, finden Sie unter folgendem Link:
https://dserver.bundestag.de/btd/20/006/2000680.pdf
Ihnen persönlich wünsche ich alles Gute und bleiben Sie gesund.
Mit freundlichen Grüßen
Frank Müller-Rosentritt, MdB
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