Frage an Frank Schäfer bezüglich Verkehr

Frank Schäfer
PIRATEN
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Frage von Jan B. •

Frage an Frank Schäfer von Jan B. bezüglich Verkehr

Hallo Herr Schäfer,
da ich noch unentschlossen für die anstehende Landes- und Bundestagswahl bin und nicht so recht weiß, wen ich wählen soll, hier ein paar Fragen, die Sie vielleicht der Einfacheit halber nur mit J(a) oder N(ein) beantworten könnten.
Danke.

Sind Sie DAFÜR:
1. Verhinderung des weiteren Ausbaus des Frankfurter Flughafens (TERMINAL 3)
2. Schaffung von nächtlicher Ruhe durch ein absolutes Nachtflugverbot von 22.00 - 06.00 Uhr
3. Schaffung von rechtlich einklagbaren Grenzen der Belastung für die Bürgerinnen und Bürger
4. Verursachergerechte Zuordnung von Kosten auf die Luftverkehrsindustrie; Stopp der Subventionen
5. Verringerung der Flugbewegungen auf maximal 380.000/Jahr und der bestehenden Belastungen durch Fluglärm im Rhein-Main-Gebiet
6. Stilllegung der Landebahn Nordwest

Antwort von
PIRATEN

1. Ja
2. Ja
3. Ja
4. Ja
5. Ja
6. Ja

Hallo Jan Bordasch,

erst mal zu meiner Person, ich bin in Hochheim (Rathaus) geboren und lebe seitdem hier. Meine Familie lebt seit mindestens 500 Jahren im Hochheim und wir wollen hier auch bleiben. Ich wohne seit 1991 im Osten der Stadt, dort wo die Häuser höher stehen und die Flieger noch etwas tiefer fliegen.

Hier noch meine persönliche Meinung zu Ihren Punkten:

- die Nachtruhe von 23:00 bis 5:00 halte ich lange nicht für ausreichend, ich stehe bei Ostwind um ca. 4:55 beim ersten Flieger auf um die Fenster zu schließen da ein Weiterschlafen sonst nicht möglich ist. Meine Forderung ist „Schließung der Landebahn, mindestens bis ALLE Lärmschutzmaßnahmen gegriffen haben“.

- Wenn es 20 Jahre dauert bis leisere Flugzeuge in ausreichender Menge verfügbar sind, warten wir halt so lange! (mit der Wiedereröffnung der Landebahn, nicht bis es leiser wird)

- Die Lärmschutzzonen müssen neu bewertet werden, mit echten Messwerten und mit Berücksichtigung der Spitzen und ohne Mittelwertbildung mit Westwindabschnitten.

- Wirtschaftliche Schäden die von einem Einzelnen (in diesem Falle Fraport) verursacht werden, müssen von diesem beseitigt werden.

Leider ist es sehr schwierig Ihr und mein Problem mit dem Fluglärm, anderen, die auch nur wenige Kilometer weiter weg wohnen, verständlich zu machen. Ändern können wir nur was, wenn man politisch eingreifen kann und die Lobbisten aus den Parlamenten verbannt sind. Die Vorgehensweise bei der Genehmigung der Landebahn zeigt die menschenverachtete Vorgehensweise bei der Unterstützung des Kapitals.

Mit freundlichen Grüßen
Frank-H. Schäfer