Für Covid-Vakzine liegen 1919 Todesverdachtsfälle vor; im Vgl. zu 456 Todesverdachtsfällen übriger Impfungen seit 2000. Wie bewerten Sie dieses Risiko im Hinblick auf eine Impfpflicht?

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Frage von Sandra B. •

Für Covid-Vakzine liegen 1919 Todesverdachtsfälle vor; im Vgl. zu 456 Todesverdachtsfällen übriger Impfungen seit 2000. Wie bewerten Sie dieses Risiko im Hinblick auf eine Impfpflicht?

Sehr geehrte Frau Giffey,
Für Covid-Vakzine liegen 1919 Todesverdachtsfälle vor; im Vgl. zu 456 Todesverdachtsfällen übriger Impfungen seit 2000. Wie bewerten Sie dieses Risiko im Hinblick auf eine Impfpflicht?
Quellen (PEI Berichte):
https://www.pei.de/SharedDocs/Downloads/DE/newsroom/dossiers/sicherheitsberichte/sicherheitsbericht-27-12-20-bis-30-11-21.pdf

https://www.pei.de/DE/arzneimittelsicherheit/pharmakovigilanz/uaw-datenbank/uaw-datenbank-node.html

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Sehr geehrte Frau B.,

danke für Ihre Frage. Die Impfung gegen COVID-19 zeigt: Sie schützt vor schweren Verläufen und ist damit ein entscheidender Faktor im Rahmen der Bekämpfung gegen die Pandemie. Eine Vielzahl der Patientinnen und Patienten auf den Intensivstationen der Krankenhäuser sind ungeimpft. Deshalb wird im Bundestag derzeit über eine Impfpflicht debattiert – über die genaue Ausgestaltung wird es eine bundeseinheitliche Lösung geben.
Die von Ihnen genannten Verdachtsfälle berufen sich auf eine Meldung des Paul-Ehrlich-Instituts aus dem November 2021. Da es sich um Verdachtsfälle handelt, sind diese nicht eindeutig nachgewiesen. Ebenfalls geht aus eben jenen Zahlen hervor, dass ein erheblicher Teil der gemeldeten Fälle auch bei Menschen mit schweren Vorerkrankungen auftraten, die hier eine Ursache sein könnten.

Mit freundlichen Grüßen

Franziska Giffey (Team)

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