Im Tagesspiegel erklären Sie, die Speisepläne in Krankenhäusern vor Veränderung „beschützen“ zu wollen. Halten Sie die Krankenhausverpflegung in ihrem aktuellem Zustand für optimal?

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Franziska Giffey
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Frage von Manuel P. •

Im Tagesspiegel erklären Sie, die Speisepläne in Krankenhäusern vor Veränderung „beschützen“ zu wollen. Halten Sie die Krankenhausverpflegung in ihrem aktuellem Zustand für optimal?

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SPD

Sehr geehrter Herr Manuel P.,

vielen Dank für Ihre Nachricht und Ihr Interesse an sozialdemokratischer Politik!

Wichtig ist mir, dass die Kost in den Krankenhäusern den Bedürfnissen der Patientinnen und Patienten entspricht und einen Beitrag zu deren Wohlbefinden und Genesung leistet.

Grundsätzlich steht für uns fest: Die im vergangenen Jahr beschlossene Berliner Ernährungsstrategie werden wir weiter umsetzen, mit besonderem Fokus auf die Versorgung der Berliner:innen und Berliner mit regionalen Lebensmitteln. Außerdem werden wir gezielt Ernährungskurse für Kitas und Schulen ausbauen, sodass Gesundheitsbewusstsein schon von klein auf entstehen kann. Wir werden kostenlose, niedrigschwellige und barrierefreie Bewegungsangebote für Jung und Alt in der Stadt ausbauen und allen Berliner:innen und Berlinern digital zugänglich machen.

Was mir aber mindestens genauso wichtig ist wie die Diskussion um Speisepläne: Eine moderne und gute Versorgung funktioniert aber nur mit genügend und gut qualifiziertem Personal, guten Arbeitsbedingungen und fairer Bezahlung. Um das für alle Beschäftigten zu erreichen, müssen konstruktive Tarifverhandlungen stattfinden, die den besonderen Herausforderungen der Charité als Universitätsklinikum und auch des Klinikkonzerns Vivantes einerseits und den Interessen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer andererseits gerecht werden. Deshalb unterstütze ich die Berliner Krankenhausbewegung!

Unter spd.berlin/wahlprogramm können Sie unser umfangreiches Programm lesen, wozu ich Sie herzlich einladen möchte. Gerne bleiben wir weiterhin Ihr Ansprechpartner für Berliner Landespolitik und darüber hinaus.

Herzliche Grüße

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