Guten Tag Gaby Gottwald,
Ihre Partei positioniert sich bislang noch nicht klar zum Thema Sexarbeit, obwohl viele Organisationen (u.a. die Deutsche Aidshilfe, Hydra, Transsexworks und der BSD) deutliche Kritik am Prostituiertenschutzgesetz üben und auch das z.B. von vielen Teilen der SPD geforderte Nordische Modell strikt ablehnen. Wie ist Ihre Position dazu?
Sexarbeiter*innen brauchen Arbeiter*innenrechte und die Berliner Politik ist zumindest in Teilen dafür verantwortlich, wie mit Sexarbeiter*innen in der Stadt umgegangen wird; ob sie unnötigen Polizeikontrollen ausgesetzt werden und wie sicher ihre Arbeitsbedingungen sind. Besonders trans und nicht-binäre Sexarbeiter*innen sind in Berlin großen Risiken ausgesetzt und sehen sich gleichzeitig mit dem Problem konfrontiert, zu Schutzräumen für Frauen keinen Zugang zu haben. Setzen Sie sich dafür ein, dass es designierte Schutzräume für trans und nicht-binäre Personen (und auch Sexarbeiter*innen) in der Stadt gibt?