Frage an Georgios Chatzimarkakis bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

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Georgios Chatzimarkakis
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Frage an Georgios Chatzimarkakis von Jannis K. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Herr Dr. Chatzimarkakis,

zunächst möchte ich Ihnen zu Ihrem Auftritt in der gestrigen Anne-Will-Sendung gratulieren. Sie haben absolut recht, wenn Sie betonen, dass die Jagd nach vermeintlichen und tatsächlichen Plagiaten mittlerweile groteske Formen annimmt und sich in eine Richtung entwickelt, die eine demokratische Gesellschaft nicht gut heißen kann.
Für mich werden Sie auch Doktor der Philosophie bleiben, unabhängig davon, ob die Prüfungskommission der Universität Bonn Sie für schuldig befindet oder nicht.

Ich bin 17 Jahre alt und besuche die Jgst. 11 eines Gymnasiums. Zum Profil meiner Schule gehört es, dass in der Qualifikationsphase eine Facharbeit anzufertigen ist. Letzten Freitag konnte ich meine Facharbeit vorerst beenden. Ich habe allerdings genau in der Art und Weise zitiert, wie Sie es in der gestrigen Sendung geschildert haben (Fußnoten als Quellverweise, aber keine Anführungszeichen zur Kennzeichnung eines direkten Zitats). Probeweise habe ich nach der gestrigen Sendung alle betreffenden Stellen mit Anführungszeichen gekennzeichnet. Das Ergebnis war, dass meine Facharbeit aussieht wie ein Flickenteppich. Sie hatten gestern (ganz kurz) etwas von einer Zitierweise erwähnt, die wissenschaftliche Texte flüssig lesbar macht. Nun hat meine Facharbeit ganz gewiss nicht den Anspruch, ein wissenschaftlicher Text zu sein, doch trotzdem ist mir sehr daran gelegen, dass man den Inhalt beim ersten Lesen direkt erfassen kann.
Sie mussten ja nun selbst Erfahrung damit machen, welchen Wert alberne Anführungszeichen haben können. Deswegen möchte ich von Ihnen wissen: Raten Sie mir, auf die Anführungszeichen zu verzichten und damit den Vorwurf der nicht korrekten Zitierweise riskieren oder halten Sie es mit Rückblick auf Ihre eigenen Erfahrungen für besser, die Anführungszeichen zu setzen und damit die Lesbarkeit meines Textes zu vernichten?

Ich wünsche Ihnen alles Gute für die bevorstehenden politischen Aufgaben.
Mit freundlichen Grüßen
Jannis Krampe

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Antwort von
ÖDP

Sehr geehrter Herr Krampe,

vielen Dank für Ihre Anfrage!

Wenn Sie Unklarheiten haben sollten, welche Zitationsregeln für Sie gelten könnten, so ist hier der erste Ansprechpartner Ihr Lehrer.

Für Ihre freundlichen Wünsche in Hinblick auf meine politischen Aufgaben möchte ich mich herzlich bedanken.

Mit freundlichen Grüßen

Jorgo Chatzimarkakis