Frage an Gunther Krichbaum bezüglich Soziale Sicherung

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Gunther Krichbaum
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Frage von Rainer B. •

Frage an Gunther Krichbaum von Rainer B. bezüglich Soziale Sicherung

Sehr geehrte Herr Krichbaum,

in der "Pforzheimer Zeitung" v. 18.02.2014 wird ausgeführt, dass die vorgesehene Rentenerhöhung wegen der (..... Absicht von Union und SPD den Rentenbeitrag 2014 nicht zu senken ... werden auch die gut 20,5 Millionen Rentner negativ zu spüren bekommen .... die nächste Rentenerhöhung wird dadurch um knapp 0,8 Prozentpunkte geringer ausfallen.)

Ich bitte um Erläuterung, wie dies von Ihnen im Zusammenhang mit der Aufgabenstellung wirksam gegen "Altersarmut" zu kämpfen beurteilt wird.

Des Weiteren bitte ich um Aufklärung ob die Konsequenz "niedrigere Rentenerhöhung" auch die Ansprüche von Beamten und Bundestagsabgeordneten tangiert .

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Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Brohl,

vielen Dank für Ihre Anfrage.

Eine der zentralen Forderungen von CDU und CSU im zurückliegenden Bundestagswahlkampf war die Einführung einer sog. "Mütterrente". Für Kinder, die nach 1992 geboren wurden, erhalten die Mütter drei Rentenpunkte angerechnet. Für Kinder, die vor diesem Stichtag geboren wurden, nur einen Punkt. Im Koalitionsvertrag wurde vereinbart, für diese Kinder einen zweiten Rentenpunkt zu berücksichtigen, um die betroffenen Mütter besserzustellen. Wir finden, dass die Mütter diese Angleichung in der Berücksichtigung der Kindererziehungszeiten verdient haben!

Finanziert werden soll dies zunächst aus den Rücklagen der Rentenversicherung, wie auch die bessere Berücksichtigung der Kinder ab dem Geburtsjahr 1992 aus dem Rentenbeitragsaufkommen finanziert wird. Um diese Finanzierung sicherzustellen, hat sich die Koalition darauf verständigt, auf die eigentlich aufgrund der hohen Rücklagen der Rentenversicherung notwendige Absenkung des Beitragssatzes zum 1.1.2014 zu verzichten. Darauf folgt auch, wie die Medien richtig berichteten, eine Dämpfung der Rentenerhöhung. Da die betroffenen Mütter jedoch eine Rentenerhöhung von ca. 28 Euro pro Kind erhalten, halten wir dies für vertretbar, da sich die Einkommen der Rentnergeneration insgesamt deutlich erhöhen wird.

Mit freundlichen Grüßen

Gunther Krichbaum

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