Frage an Harald Weinberg von Wolfgang A. bezüglich Innere Sicherheit
Sehr geehrter Herr Weinberg,
vor kurzem las ich nach dem Attentat in Paris, dass Ihre Kollegin Frau Sarah Wagenknecht zu diesem Attentat Stellung nahm und sich bei dieser Stellungnahme aber auch dazu äußerte, dass durch den Drohnenkrieg der Amerikaner meiner Kenntnis nach einige tausend Menschen in Afghanistan, aber auch im Jemen und im Irak ums Leben gekommen sind. Diese Menschen hatten, wenn man das überspitzt formulieren möchte, nicht das Glück, in Gefangenschaft nach Guantanomo zu kommen, wo sie wenigstens, wenn auch unter schrecklichen Foltern, überlebt hätten. Dieser Hinweis von Frau Wagenknecht bestand meiner Ansicht nach nicht ganz zu Unrecht. Mit Erstaunen habe ich jetzt heute in der Zeitung gelesen, dass sich die Linke davon distanziert hat mit der Begründung, das könne man nicht vergleichen. Nun habe ich den ganzen Vormittag gegrübelt, warum man solche Dinge nicht vergleichen, also in Beziehung setzen, kann. Können Sie mir erklären, warum man sich davon distanzieren sollte und warum man das nicht vergleichen kann? Für eine Antwort wäre ich dankbar.
mit freundlichen Grüßen
Wolfgang Albrecht
Sehr geehrter Herr Albrecht,
zu Ihrer Frage:
Distanziert hat sich der Bundesgeschäftsführer auf einer Pressekonferenz. Danach gab es eine ganze Reihe von Reaktionen, die diese Distanzierung zurück gewiesen hat. Unter anderem hat sich die Parteivorsitzende Katja Kipping dahin gehend erklärt, dass sie die Position von Sahra Wagenknecht teile.
Auch ich sehe in der Aussage von Sahra keine Relativierung sondern eine zulässige Parallele, die von ihr gezogen wurde. Die Distanzierung vom Bundesgeschäftsführer scheint also - zurecht - ins Leere zu laufen.
Eine Frage hätte ich noch: Ich hatte in meiner Zeit in der GfK im Betriebsrat einen Kollegen Wolfgang Albrecht, der sich später mit einem Dienstleistungsbüro in Feucht selbständig gemacht hat. Sie sind nicht zufällig jener Wolfgang Albrecht?
Wenn doch, dann hiermit noch einmal zusätzlich einen herzlichen Gruß nach Feucht.
Mit freundlichen Grüßen
Harald Weinberg
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Vor diesem Hintergrund möchte ich Sie darauf hinweisen, dass ich nicht erneut für ein Bundestagsmandat kandidiere und die aktuelle Wahlperiode meine letzte Wahlperiode als Bundestagsabgeordneter der LINKEN ist.
(...) Meine Fraktion DIE LINKE wird das Gesetz mit hoher Gewissheit ablehnen. (...)
(...) Wir als LINKE wollen, dass schneller mehr Impfstoffe produziert und bereit gestellt werden, um eine Triage zu vermeiden. (...)
(...) Es ist daher weiterhin notwendig, dass sich alle Bereiche der Gesellschaft darauf einrichten, auf absehbare Zeit mit dem neuen Coronavirus leben zu müssen und diese Zeit nicht nur als Übergangszeit bis zur Verfügbarkeit eines Impfschutzes ansehen. (...)