Mich würde interessieren, wie die von der SPD geplante "vor Ort Kraft" Familien und besonders Senioren im ländlichen Raum unterstützen soll? Ist damit die Rückkehr der Gemeindeschwester geplant?
Sehr geehrter Herr B.,
herzlichen Dank für diese Frage.
Ja, im Prinzip ist das Programm ein wenig Richtung Gemeindeschwester 2.0. Dabei geht es uns aber in erster Linie um eine Kraft vor Ort, welche die Menschen kennt, nach dem Rechten schaut, bei Bedarf die konkreten Hilfsformen kennt und unkompliziert vermittelt und / oder dahin auf Bedarf begleitet. Ein Mensch der zuhört, Zuspruch leistet, bei komplexen Behördenwegen unterstützt, Hilfebedarf erkennt und diesen dort zur Klärung führt, wo manche Menschen sich scheuen oder auch nicht trauen.
Dort, wo bereits Strukturen wie z.B. Sozialstation und / oder Familienzentrum existieren, kann eine Ressourcen- Unterstützung diese Struktur verstärken. An vielen Orten gibt es diese Strukturen aber nicht.
Ich hoffe, ich konnte ausreichend orientieren?
Weitere Fragen an Heiko Frost
Es muss das Angebot am KKH geben.
Gemeinwohlökonomie ist auch hier eine Antwort. Gezieltere Umsetzung parlamentarischer Abende für genau diese Gruppierungen. Mehr Mitspracherechte einräumen.
Weniger über Teilhabe reden, sie einfach und ehrlich umsetzen. Die Vorraussetzungen so anpassen, dass auch ohne Bildungsbürgertum die Chancen gesichert sind.
Fokussierung bei der Mehrwertschaffung auf die regional ansässigen / die Bürger*innen. Kodexregelung for Landbesitzende. Regulierung durch Gemeinwohlökonomie.