Welche Konsequenz ziehen Sie aus dem Ergebnis der „Schwarmintelligenz“?

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Frage von Sebastian G. •

Welche Konsequenz ziehen Sie aus dem Ergebnis der „Schwarmintelligenz“?

Sehr geehrte Frau Aufmkolk,

in Ihrem Parteiprogramm setzen Sie auf „Schwarmintelligenz“. Das Ergebnis der Bundestagswahl wird ein Ergebnis von Schwarmintelligenz sein. Und erwartungsgemäß werden Sie und Ihre Partei hier nicht über einen mehr als einstelligen Prozentwert kommen. Welche persönlichen Konsequenzen werden Sie und Ihre Partei daraus ziehen?

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Antwort von
dieBasis

Sehr geehrter Herr Geiger, 

vielen Dank für Ihr Interesse.

Die Wahl einer Partei alle vier Jahre ist nicht das, was wir mit Schwarmintelligenz meinen. Das ist Verantwortungsdelegation für vier Jahr mit kombinierter Machtlosigkeit. 

Wir gehen davon aus, dass in  der Bürgerschaft weitaus mehr Kompetenz zu finden ist als bei einigen selbsternannten  Politeliten und den immer gleichen "Experten" mit dem richtigen Parteibuch. 

Wir wollen eine Beteiligung der Bürger zu allen wichtigen politischen Themen nach ausführlicher Information, was im Zeitalter der Digitalisierung machbar ist. Dies bedeutet, dass Bürger sich stärker mit den sie betreffenden Themen auseinandersetzen müssen und hierfür dann auch Mitverantwortung tragen. 

Stellen Sie sich einmal Frage, welche weitreichenden Entscheidungen in den letzten Jähren von Politikern getroffen wurden, wo Sie, wenn man Sie gefragt hätte, niemals zugestimmt hätten. 

Auch hätte  dies den Vorteil, dass man diesem ausufernden Lobbyismus endlich einen Riegel vorschieben könnte.

Wenn Sie sich die Wahlbeteiligung in unserem Land ansehen, dann zeigt diese, dass viele Menschen nicht mehr zur Wahl gehen, da sie frustriert sind und davon ausgehen, dass die da oben ja doch machen, was sie wollen. Womit sie ja bis dato auch recht haben. Auch die gilt es anzusprechen. 

Die Partei die Basis wurde gegründet, um in diesem Land wieder die Rückkehr zur Rechtsstaatlichkeit einzufordern und das Aushebeln des Grundgesetzes  rückgängig zu machen. Diese Notwendigkeit sehen bereits viele Menschen und es werden täglich mehr. Daher teile ich Ihren Pessimismus nicht. 

Sollte es jedoch so sein, so werden wir als Partei und als Bewegung weitermachen und uns weiterhin  die Aufklärung zum Ziel setzen. Dies lässt sich mit meinem Beruf gut kombinieren, den ich selbstverständlichweiterhin ausführen werde, da er mir viel Freude bereitet. 

Mit freundlichem Gruß

Helga Aufmkolk