Sehr geehrte Frau Aigner,

ich schreibe an Sie als mündige Bürgerin, als Bürgerin die gewählt hat und als Angestellte der Sandoz / Hexal in Holzkirchen, ein Generika Unternehmen in Deutschland.
Sie vertreten unsere Meinung im Bundestag. Aus diesem Grund wende ich mich mit meinem Anliegen an Sie.
Die aktuelle Gesundheitspolitik besorgt mich und ich möchte meine Besorgnis mit Ihnen teilen.
Sandoz produziert und vertreibt in Deutschland drei Marken: die Hexal, die 1 A Pharma und die Sandoz selbst.
Die Generika Unternehmen bieten Medikamente an, welche nach Patentablauf zu günstigen Preisen auf den Markt kommen. Viele dieser Medikamente, werden über eigene Forschung und Entwicklung durch die Generika Unternehmen, in verbesserter Version angeboten.
Generika sind heute das Rückrad der deutschen Arzneimittelversorgung.
Durch die aktuelle Politik werden die Generika Unternehmen, wenn sie nicht vom Markt ausgeschlossen sein wollen, gezwungen, Preise anzubieten, die betrieblich unverantwortlich sind.
Unser Standort in Holzkirchen ist gefährdet. Unser Unternehmen Sandoz/Hexal ist gefährdet.
Eine Studie die im Juli in den Medien veröffentlicht wurde belegte, daß die 1.300 Arbeiter der Sandoz/Hexal in Holzkirchen, mehr als 2.000 Arbeitsplätze im Umland generieren.
Sehr geehrte Frau Aigner, wir benötigen Ihre Unterstürzung und apellieren an Sie.
Sollte die aktuelle Gesundheitspolitik fortgeführt werden, wer wird die Gesellschaft mit günstigen Medikamenten versorgen? Unser Staat basiert auf der sozialen Gerechtigkeit. Ist diese durch die aktuelle Gesundheitspolitik gewährleistet? Wenn der Markt monopolisiert wird, wer wird dann die Preise bestimmen?

Wir rechnen mit Ihnen!
Mit freundlichen Grüßen