Frage an Ilse Aigner von Sascha B. bezüglich Verbraucherschutz
Sehr geehrte Frau Aigner,
ich wende mich an Sie als Verbraucherschutzministerin.
Die Schlagzeile in meiner heutigen Tageszeitung: "Dioxin-Grenzwerte 78-fach überschritten" (seit März 2010)
Was ich als Endverbraucher wissen möchte ist, welche Händler, Geschäfte haben dioxinverseuchte Lebensmittel verkauft. Die Chargennummern der belasteten Eier zu nennen ist o.k. Wichtiger ist mir wo diese verkauft worden sind. Ich will wissen welchen Händlern, Märkten und Geschäften vertrauen kann und welchen eben nicht.
In den Medien wird suggeriert, die Schuld liege beim Verbraucher, weil er billige Lebensmittel nachfragt. Für mich sind das verdrehte Tatsachen. Schuld ist derjenige der verseuchte Lebensmittel an mich verkauft. Ich gehe grundsätzlich davon aus, daß alle in D verkauften Lebensmittel die Grenzwerte nicht überschreiten. Zumal wir eine kompetente Verbraucherschutzministerin haben.
Meine Frage lautet, warum nehmen Sie den Verbrauchern nicht die Verunsicherung, indem Sie die fraglichen Geschäfte nennen, in denen verseuchte Lebensmittel verkauft worden sind? Würde nicht eine klare Politik rücksichtsloser Aufklärung vermeiden helfen, daß sich solche Skandale wiederholen?
Mit freundlichen Grüßen
Sascha Bach
Sehr geehrter Herr Bach,
vielen Dank für Ihre Fragen.
Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass ich nicht auf jede Anfrage individuell antworten kann. Bitte lesen Sie daher meine Antwort auf Frau Dr. Schäfer zum Thema Dioxin.
Mit freundlichen Grüßen
Ilse Aigner MdB