Sehr geehrte Frau Aigner,

zwei grosse Lebensmittelskandale werden innerhalb kürzester Zeit öffentlich bekannt.
Bei beiden kann man den Eindruck gewinnen, dass sie zumindest in einigen Kreisen, längst bekannt sind und wieder hört man von unserer "Verbraucherschutzministerin" nur Drohungen mit irgendwelchen Aktionsplänen, die erarbeitet werden müssen.
Sind Aktionen im Bereich Lebensmittel nicht sofort notwendig und sollten diese nicht umgehend durchgeführt werden?
Was bringen Aktionspläne, die nach monatelangen Beratungen in Verbindung mit millionenschluckenden Dienstreisen und Konferenzen endlich verabschiedet werden (wenn überhaupt) und die Schuldigen nach dieser Zeit nicht mehr ermittelbar sind.
Meiner Meinung nach sollte jetzt und sofort hart durchgegriffen werden und alle bestraft werden, denen eine Schuld oder auch nur die Mitschuld durch Ignoranz der Fakten zum Wohle des Konzernumsatzes anzulasten ist.
Man sieht doch auch im Medikamentenbereich, dass sich die Konzerne zusammen mit den Krankenkassen eine goldene Nase verdienen in dem sie die Patienten betrügen. Da dieser Betrug allerdings gesetzlich geregelt ist bzw. durch die geltenden Gesetze gedeckt wird ist wieder einmal der Bürger der grosse Zahlmeister.

Mit weniger freundlichen Grüßen und dem starken Verdacht, dass hier bestimmt keine Stellungnahme von Ihnen kommt.

Michael Dopf