Frage an Jan Metzler von Jürgen T. bezüglich Verbraucherschutz
Sehr geehrter Herr Metzler,
wie stehen Sie dazu dass durch das neue Gesetz über die Verteilung der Bewertungsreserven, faktisch ein Teil meiner Altersvorsorge enteignet wird? Dies Geld war fest verplant und ich habe dafür über Jahrzehnte auf andere Annehmlichkeiten verzichtet.
Während z.B. die Allianz die besten Gewinne ihre Unternehmensgeschichte ausweist und mit den bei mir und anderen einbehalten Geld den Aktienkurs und die Dividende steigert.
Halten Sie eine Politik für der Sozialen Marktwirtschaft entsprechend, die einseitig in Verträge eingreift die Jahrzehnte bestehende und Sie zu Ungunsten des wirtschaftlich schwächeren Partners ändert?
Glauben Sie das dies Maßnahme genauso wie die volle Abgabenlast auf die Betriebsrente, was ebenfalls eine einseitiger eingriff Ungunsten der Versicherten war noch motiviert etwas für die eigene Altersvorsorge zu tun?
Gern wird darüber gesprochen wie wichtig die Familie ist, was ich auch jetzt wieder mit diesem Gesetzt erlebe ist das wir die Lasten tragen auf Konsum zu Gunsten unserer Kinder, ihrer Ausbildung und der eigenen Altersvorsorge verzichten und zum Schluss mit leeren Händen da stehen.
Wir zahlen die Rente mit 63 dürfen aber selber erst mit 67 in die Rente gehen und auch ich arbeite hart und habe eine 48 Stundenwoche in einer stark verdichten Arbeitswelt. Wir ziehen zwei Kinder groß die später mit dazu beitragen sollen, die dann sehr viel kleineren Renten von uns allen zu zahlen.
Ernüchtert muss ich feststellen dass die Mitte der Gesellschaft gern vor der Wahl gepinselt wird um sie nach der Wahl aus zu pressen wie eine Zitrone.
Ich schreibe Ihnen diese Zeilen in der sehr wahrscheinlich trügerischen Hoffnung dass Sie bei Ihren Entscheidungen so wie es das Grundgesetzt vor sieht Ihrem Gewissen folgen und nicht unbedingt dem Fraktionszwang.
Mit freundlichen Grüßen aus Rheinhessen
Jürgen Tutz