Sehr geehrter Herr Bliese,

vielen Dank für Ihre berechtigte und interessante Frage. Nachdem die CDU/FDP-Koalition im Jahre 2003 die Regierungsgeschäfte in Niedersachsen übernommen hat, haben wir Maßnahmen eingeleitet, um die Neuverschuldung des Landes Niedersachsen nachhaltig zu reduzieren. Diese verantwortungsvolle Politik führt dazu, dass wir im Jahre 2010 erstmals in der Geschichte Niedersachsens 100 Millionen Euro Schulden zurückzahlen können. Dadurch haben Nachfolgegenerationen Perspektiven und Gestaltungsmöglichkeiten. Da wir auf vielen Politikfeldern Kürzungen vornehmen mussten, wollten die Politiker von CDU und FDP mit gutem Beispiel vorangehen. Wir haben die Kosten, welche die Landtagsabgeordneten verursachen dadurch verringert, indem wir die Anzahl der Abgeordneten im Niedersächsischen Landtag von 155 auf 135 Sitze (ohne Überhangmandate) verkleinert haben. Das Motto der CDU ist bei Kürzungen und Einsparungen: "Die Treppe wird von oben gefegt!" Die prozentual größten Einsparungen hat der Ministerpräsident in seiner Staatskanzlei vorgenommen und geht somit mit gutem Beispiel voran. Da die Fläche in Niedersachsen gleich groß geblieben ist, mussten die einzelnen Wahlkreise vergrößert werden, denn satt 100 Wahlkreise gibt es jetzt nur noch 87 Wahlkreise. Da die Diepholzer, Schaumburger und Nienburger eine gemeinsame Region mit gleichen Interessen bilden und dies auch durch gemeinsame Wahlkreiszuschnitte auf Bundesebene praktiziert wird, ist es nur richtig, dass auf Landesebene auch so verfahren wird. Mir persönlich gefällt der Wahlkreiszuschnitt sehr gut, vor allem schätze ich die Mentalität der Menschen mit ihre Sitten und Gebräuchen in unserer Region sehr. Seit 5 Jahren fahre ich wöchentlich mehrmals durch das Schaumburger Land zum Landtag nach Hannover. Deshalb ist mir die Region schon eine ganze Weile sehr vertraut. In den letzten 12 Monaten habe ich als Kandidat viele nette, fleißige und ehrenamtlichtätige Bürgerinnen und Bürger aus allen Teilen des Schaumburger Landes in dem Wahlkreis 39 Nienburg/Schaumburg, wie er offiziell heißt, vor Ort kennen und schätzen gelernt. Die Samtgemeinden aus Sachsenhagen, Niedernwöhren und Lindhorst sind auch nicht in den Landkreis Nienburg verschoben worden, denn sie bleiben an ihrem Standort im Landkreis Schaumburg. Ihr zukünftiger CDU - Landtagsabgeordneter und Ansprechpartner kommt aus Warmsen, das vor den Toren Schaumburgs im Landkreis Nienburg/Weser liegt, wenn Sie ihm vertrauen und am 27. Januar 2008 wählen.