Frage an Katharina Fegebank bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen

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Katharina Fegebank
Bündnis 90/Die Grünen
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Frage von Ulli H. •

Frage an Katharina Fegebank von Ulli H. bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen

Mich würde interessieren wie wichtig Ihnen Barrierefreiheit ist. Der Langenhorner Marktplatz wird ja gerade umgebaut, leider kann ich noch nicht ersehen, daß dort eine Rampe in Nähe der Treppe zum Fahrstuhl der zur U-Bahnhaltestelle führt, hin kommt. Es wurde versprochen dafür zu sorgen. Ich möchte auch gerne wissen, wann hier in Nord die Bahnhöfe barrierefrei umgebaut werden?

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Antwort von
Bündnis 90/Die Grünen

Lieber Herr Hatschep,

vielen Dank für Ihre Frage zur Barrierefreiheit. Dieses Thema ist der GAL ein wichtiges Anliegen - nicht nur bei Verkehrsfragen. Wir setzen uns für die gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen am gesellschaftlichen Leben ein. Dies haben wir nicht nur fest in unserem Wahlprogramm verankert sondern die GAL hat auch in der Regierungsverantwortung in den letzten 2.5 Jahren Schritte unternommen, das Leben aller Menschen barrierefrei zu gestalten. Leider geht das in der Frage der Umgestaltung von Bahnhöfen nicht immer ganz so schnell, wie es wünschenswert wäre. Dies liegt größtenteils an finanziellen Engpässen, die aber in allen Ressorts spürbar sind. Gemeinsam mit der Hamburger Landesarbeitsgemeinschaft für behinderte Menschen e.V. ist ein Plan für die schrittweise Umgestaltung der Bahnhaltestellen mit einer Prioritätenliste entwickelt worden. Der Langenhorner Markt ist bereits 1975 barrierefrei umgestaltet worden, allerdings ist das Fahrstuhlkonzept in der Tat zu überarbeiten. Gerade vor dem Hintergrund der Umgestaltung ist hier Handlungsbedarf, der allerdings vom Bezirk ausgeübt werden muss.

Die S-Bahn-Station Ohlsdorf ist 2009 barrierefrei gestaltet worden. Diverse U-Bahn-Haltestellen in Nord stehen leider nicht auf der Prioritätenliste (Fuhlsbüttel Nord, Kiwittsmoor, Klein Borstel, Langenhorn Nord, Ochsenzoll). Daher kann ich Ihnen auch keinen Termin nennen, an dem die barrierefreie Umgestaltung erfolgen wird. Hier können wir nur beharrlich politischen Druck aufbauen, um auch in Hamburgs Norden eine bessere Barrierefreiheit zu erreichen.

Dafür möchte ich mich gern stark machen - auch wenn Ihnen Antwort wahrscheinlich nicht befriedigend erscheint.

Beste Grüße
Katharina Fegebank