Sexwork ist nicht gleich Sexwork. Sollten selbstbestimmte Frauen + TINA nicht selbst über ihren Beruf entscheiden dürfen? Sollte nicht differenzierter herangegangen werden?
Sehr geehrte Frau W.,
vielen Dank für Ihre Nachricht.
Bereits seit 2002 ist Prostitution durch das "Prostitutionsschutzgesetz" als legales Gewerbe in Deutschland anerkannt. Seither hat der Gesetzgeber kontinuierliche Bestrebungen gezeigt, die rechtliche und soziale Situation von Sexarbeiterinnen und Sexarbeitern in unserem Land zu verbessern.
Für uns Freie Demokraten steht ist ein generelles Sexkaufverbot aktuell nicht zur Debatte. Wichtig ist für uns, dass die Arbeitsbedingungen in der Branche kontinuierlich verbessert werden und kein Mensch diese Tätigkeit unter Zwang ausüben muss. Daher wollen wir auch in Zukunft, die die rechtlichen Rahmenbedingungen so gestalten, dass die Rechte und die Sicherheit der in Prostitution tätigen Personen gewahrt werden.
Nähere Informationen zum Prostitutionsschutzgesetz finden Sie hier:
Mit freundlichen Grüßen
Katja Hessel
Weitere Fragen an Katja Hessel
In Deutschland ist es eine Errungenschaft, dass sich Menschen mit geringem Einkommen noch bestimmte Lebensmittel leisten können. Es kann nicht die Lösung sein, diese Menschen auszugrenzen. Stattdessen müssen Anbindehaltung und Kastenstände so schnell wie möglich durch tierfreundlichere Alternativen ersetzt werden. Kükenschreddern und die Ferkelkastration ohne Betäubung müssten dagegen verboten werden.
Unser Ziel ist es, ein Gesetz zu verabschieden, das den Tierschutz in Deutschland verbessert ohne die wirtschaftliche Grundlage der Tierhalter zu gefährden
Wir Freien Demokraten hatten für die Legislatur klare liberale Ziele, die wir auch konsequent verfolgt haben und die unsere Arbeit in der Bundesregierung maßgeblich geprägt habe
Die Freien Demokraten leugnen nicht die Erkenntnisse der Wissenschaft über das Empfinden von Tieren. Im Gegenteil: wir sehen es als unsere Verantwortung, diese Erkenntnisse und Ideen in unsere Politik einfließen zu lassen und aktiv Maßnahmen zu ergreifen, die das Wohl der Tiere verbessern.