Frage an Klaus Ness bezüglich Verkehr

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Klaus Ness
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Frage an Klaus Ness von Marcus L. bezüglich Verkehr

Sehr geehrter Herr Ness,

wie viele andere bin ich Befürworter des BBI.

Jedoch mussten wir feststellen, dass seit einigen Jahren insbesondere die Fluggesellschaften easyjet und germanwings sehr gerne "Abkürzungen" in schon sehr niedriger Flughöhe über bewohntes Gebiet vorziehen, obwohl andere die vorgeschriebenen Flugruten weiter östlich über den Feldern (nur wenige hundert Meter Luftlinie) nutzen. Insbesondere im Ortsteil Senzig der Stadt Königs Wusterhausen führt dies unnötig zu erhöhter Lärmbelästigung.

Was können und werden Sie als Landtagsabgeordneter tun, damit die Flüge um unsere Stadt vorbei und nicht darüber hinweg geleitet werden, wenn Sie in den Landtag gewählt werden? Vor allem, wie können Sie sich dafür einsetzten, dass die Flugrouten nach Start des BBI nicht über unsere Köpfe hinweg führen?

Vielen Dank für Ihren Einsatz.

MfG

Marcus Lange

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SPD

Sehr geehrter Herr Lange,

vielen Dank für Ihren Hinweis, den ich mit Interesse gelesen habe. Ich selbst habe diese Erfahrung bislang noch nicht gemacht, halte Ihre Beobachtungen aber für durchaus denkbar. Demzufolge kann ich Ihren Ärger über das Abkürzen von Flugrouten gut verstehen. Auch namhafte Fluggesellschaften haben sich an Regeln und gesetzliche Vorgaben zu halten, damit die Menschen in der Region nicht unnötigen Belastungen ausgesetzt werden.

Ich habe mich daher an Minister Reinhold Dellmann gewand und ihn gebeten, sich mit der Deutschen Flugsicherung in Verbindung zu setzen. Nur die Deutsche Flugsicherung ist technisch in der Lage, Verstöße zu erfassen, zu dokumentieren und berechtigt, diese durch Sanktionsmaßnahmen zu ahnden. Sollte es wirklich so sein, dass die genannten Fluggesellschaften "abkürzen" und sich nicht an die geltenden Vorgaben halten, muss die Deutsche Flugsicherung im Interesse der der Bürgerinnen und Bürger Abhilfe schaffen.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr Klaus Ness