Frage an Kristina Vogt von Karl-Heinz G. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrte Frau Vogt,
wie gedenken Sie im Fall Ihrer Wahl mit der höchst umstrittenen Affenfolter des Herrn Kreiter an der Uni Bremen umzugehen?
Bekanntlich war vor Gericht die Genehmigungs-Verweigerung derartig sadistischer "Versuche" gescheitert. Das Gericht wertete unverständlicherweise die Freiheit der Forschung höher als den grundgesätzlich verankerten Tierschutz.
Dies mußte Bremen zwar einmal akzeptieren - es kann und darf nicht auf Dauer festgeschrieben werden. Als erwiesen darf angesehen werden, daß diese "Forschung" seit Jahren ohne greifbaren Erfolg ist. Ähnliche "Versuche" an der Uni Bochum wurden nach 22 Jahren eingestellt.
Mit Tierschutzgrüßen aus dem Wendland
K. W. G.
Sehr geehrter Herr G.,
DIE LINKE lehnt Tierversuche ab. Es werden noch immer zu viele Versuche durchgeführt, bei denen die erwarteten Ergebnisse bereits bekannt oder die Methoden unverhältnismäßig sind. Wir befürworten eine erneute juristische Prüfung, mit welchen Maßnahmen ein rechtssicheres Verbot für die Makaken-Versuche an der Uni vorgenommen werden könnte.
Mit freundlichen Grüßen,
Kristina Vogt
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