Wann sind sie bereit, sich von Ihrem politischen Ziehvater Gerard Schröder loszusagen? Wollen sie, dass Ihre Partei und Sie an seinem Gängelband bleiben?
Sehr geehrter Herr Klingbeil!
Sie haben an mehreren Stellen erklärt, wie sie Gerhard Schröder wesentliche Impulse für ihren politischen Werdegang verdanken. Dennoch hat sich Wladimir Putin sich nicht nur viele Methoden, sondern auch vieler Personen bedient, um diesen Angriffskrieg auf die Ukraine durchzuführen. Dazu gehören nicht nur eine Vielzahl von Oligarchen und Wirtschaftsmagnaten, die auch in Großbritannien und in der Schweiz ihr Unwesen treiben. Es gehören auch Politiker aller Parteien dazu, die sich als Lobbyisten seinen Interessen dienstbar gemacht haben. Insbesondere Gerhard Schröder hat als Altkanzler einen zu erwartenden Ehrensold, die bei weitem alle diejenigen beschämt, die ihn damals ins Kanzleramt gespült haben und die er innenpolitisch mit der Agenda 2010 bis heute bevormundet und gedemütigt hat. Ist es nicht viel wichtiger, nicht sinnlos ihn zum Verzicht seiner privatwirtschaftlichen Tätigkeiten für Wladimir Putin zu bitten, sondern sich von ihm zu distanzieren?
Sehr geehrter Herr R.,
vielen Dank für Ihre Nachricht.
Auf Abgeordnetenwatch beantworte ich die Fragen und Anliegen von Bürgerinnen und Bürgern aus meinem Wahlkreis Rotenburg I - Heidekreis. Fragen zu meiner Arbeit als Parteivorsitzender der SPD können Sie gerne an lars.klingbeil@spd.de schicken.
Mit freundlichen Grüßen
Lars Klingbeil