Was werden Sie tun, um sicherzustellen, dass die Errichtung sicherer Radverkehrsanlagen gegenüber abgestellten Autos im Verkehrsraum Vorrang hat?
Sehr geehrter Herr Rohwer,
oftmals scheitert der Ausbau eines sicheren Radwegnetzes am Flächenkonflikt mit Autoparkplätzen. Sichere Wege für den Radverkehr geraten so immer wieder unter die Räder.
Mit der kommenden Bundestagswahl entscheidet sich unter anderem, wie die Weichen für die zukünftige Verkehrspolitik in Deutschland gestellt werden. Der ADFC Sachsen e.V. mit seinen inzwischen über 8200 Mitgliedern fragt sich, welche Rolle dabei das Fahrrad spielen wird und hat deshalb einige Fragen an Sie als Direktkandidat der CDU.
Vielen Dank, dass Sie sich Zeit dafür nehmen,
Anna Sarodnik
www.adfc-sachsen.de
Guten Tag, Frau Sarodnik!
Über Ihre Frage habe ich etwas länger nachdenken wollen, deshalb hat meine Antwort etwas gedauert.
Das Ergebnis meiner Überlegung ist, dass wir in unserem Land eher weniger Vorschriften brauchen, als mehr. Ich denke, dass im Austarieren und Entscheiden mit Augenmaß vor Ort mehr gute Lösungen entstehen, als mit einem Mehr an Regelungen und Vorschriften aus der Bundesebene.
Wir leben in einem föderalen Staat, der Kompetenzen in der Regel dorthin gibt, wo am sinnvollsten Entscheidungen getroffen werden können und dies ist in diesem Fall für mich die Kommune. Nach meiner Wahrnehmung findet dies in Dresden auch bereits statt.
Viele Grüße
Lars Rohwer
Weitere Fragen an Lars Rohwer
Da die finale Version des Abkommens noch verhandelt wird, ist es aktuell nicht seriös über einzelne, mögliche Wörter oder deren Streichung zu urteilen.
Als im Sommer die Diskussion in den Medien vermehrt aufkam, habe ich mich auf meiner Homepage deshalb ausführlich dazu geäußert.
Die finale Version des Abkommens wird aktuell noch verhandelt und soll 2024 verabschiedet werden. Bis dahin wäre es nicht seriös, über Einzelwörter zu urteilen.
Die neue Variante ist drei-viermal ansteckender als bisherige Mutationen, jedoch verläuft sie etwas weniger heftig.