Frage an Luise Amtsberg von Thomas R. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Hallo,
Ich finde linke eigentlich gut.
Aber warum setzt ihr bei den steuern bei die grenze so niedrig? Man muss sich selber um seine Altersvorsorge kümmern. Und jetzt wollt ihr noch daran? Ich finde 80000 als Einkommensgrenze viel zu niedrig. Das sind ja jetzt schon nur 40000 im jahr. Die netto rum kommen. Abzüglich Miete und lebenskosten kann ich dafür ja schon zu wenig für das alter ansparen. Wenn ich jetzt noch mehr abdrücken soll. Wie gebt ihr mir Sicherheit das ich im alter ein würde volles leben habe? Und wenn man ins heim muss, zahlt man mehrere tausend Euro im Monat dafür. Wie soll ich das ansparen?
Lieber Herr Thomas Reich,
herzlichen Dank für Ihre Nachfrage zu grüner Steuerpolitik. Als grüne Bundestagsfraktion wollen wollen wir gerade kleine und mittlere Einkommen entlasten. Das soll darüber geschehen, dass wir den Grundfreibetrag erhöhen (aktuell beträgt er 9.408 Euro für Ledige Personen). Diesen wollen wir erhöhen, was bedeuten würde, dass mehr als 9.408 Euro von Ihrem Einkommen nicht steuerpflichtig sein würden.
Zusätzlich fordern wir für Einkommen ab 100.000 Euro einen Steuersatz von 45%, der dementsprechend wiederum nicht für Menschen mit kleineren und mittleren Einkommen gilt.
Weitere Informationen zu unseren Vorschlägen für ein gerechteres Steuersystem und eine gute Altersvorsorge finden Sie hier: https://www.gruene-bundestag.de/themen/steuern, https://www.gruene-bundestag.de/themen/demografischer-wandel/gut-leben-im-alter)
Beste Grüße
i.A. Team Amtsberg
Weitere Fragen an Luise Amtsberg
Die im parlamentarischen Verfahren vorgenommenen Änderungen treten dann drei Monate nach der Verkündung des Gesetzes in Kraft. Das Inkrafttreten ist daher voraussichtlich im 1. Halbjahr 2024 zu erwarten
Wenn Sie darüber hinaus einen persönlichen Austausch mit mir zum Fall Ihres Vaters wünschen, kontaktieren Sie mich sehr gerne über mein Büro im Auswärtigen Amt unter:
Geplant ist, dass der Kabinettsentwurf dem Parlament noch vor der sitzungsfreien Zeit zugeleitet wird. Die Beratungen im Bundestag finden dann voraussichtlich nach der sitzungsfreien Zeit statt.
Die Anhörung habe insbesondere gezeigt, dass Anlaufstellen und Behandlungswege für Betroffene verbessert werden müssten, oftmals falsche Rehabilitationsmaßnahmen angewandt würden und die Voraussetzungen klinischer Studien verbessert und vereinfacht werden müssten. All diese Punkte seien in dem Antrag der Unionsfraktion nicht ausreichend adressiert.