Lieber Herr L.,

wir sind uns ja bereits bestens bekannt. Lassen Sie uns doch gerne den Austausch via E-Mail (mahmut.oezdemir@bundestag.de) oder persönlich fortführen. Dann können wir uns über die Details und konkreten Herausforderungen austauschen und nach Lösungen suchen. Sinnvoll ist es auch immer, den Stadtsportbund Duisburg oder für Infrastrukturanliegen Duisburg Sport mit ins Boot zu holen und miteinander zu sprechen. Hier sitzt das lokale know how für solche konkreten Fragen, die viele Duisburger Sportvereine umtreiben.

Was die gestiegenen Energiekosten betrifft, ist es folgendermaßen: Die Belastungen durch die Auswirkungen der Energiekrise für die Sportvereine und den organisierten Sport sind eine große gesamtgesellschaftliche Herausforderung, der sich alle Akteure – Bund, Länder, Kommunen, Sportvereine und Sporttreibende – im Rahmen ihrer Verantwortungen und Möglichkeiten gemeinsam stellen müssen. Um die Belastungen auch für Vereine des Breitensports, der grundsätzlich in die Zuständigkeit der Länder fällt, in dieser Situation in Grenzen zu halten, hat der Bund die Maßnahmen des wirtschaftlichen Abwehrschirms zur Begrenzung von Energiepreisen bei Gas, Strom und Wärme eingeleitet. Dies sorgt auf einfache und unbürokratische Weise für dringend benötigte grundlegende Entlastungen für alle. Ergänzend hat sich das BMI auch wiederholt und auf mehreren Ebenen für eine Einbeziehung des Sports in die Härtefallregelungen im Rahmen der Härtefallregelungen des Wirtschaftsstabilisierungsfonds des Bundes eingesetzt, konnte sich hier jedoch nicht durchsetzen. Das Land NRW hat eine "Soforthilfe Sport 2023: Krisenhilfe Energie" angeschoben, die die Vereine nutzen sollten und genau Ihre Frage adressiert. Gucken Sie dazu bitte hier: https://www.lsb.nrw/service/foerderungen-zuschuesse/foerderprogramme-2023#c15143

Ich hoffe ich konnte helfen, ansonsten melden Sie sich gerne wieder.

Mit besten Grüßen

Mahmut Özdemir