Frage an Manfred Grund bezüglich Staat und Verwaltung

Manfred Grund, Porträt zur Bundestagswahl-Kampagne 2021 vor dem Marie-Elisabeth-Lüders-Haus im Regierungsviertel, in dem sich der Reichstag spiegelt
Manfred Grund
CDU
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Frage von Sandro S. •

Frage an Manfred Grund von Sandro S. bezüglich Staat und Verwaltung

Sehr geehrter Herr Grund,

Am 14.09.2014 wählt Thüringen einen neuen Landtag. Aktuell sieht es danach aus, dass die CDU relativ eindeutig die stärkste Fraktion stellen wird.

Es sieht aber auch danach aus, dass die jetzige Ministerpräsidentin Frau Christine Lieberknecht in Zukunft auch wirklich in dieser Fraktion sitzen wird und nicht - wie bisher - auf der Regierungsbank.

Ich denke, wenn Sie ehrlich zu sich sind, werden Sie zu dem Entschluss kommen, dass sich die SPD nach der Wahl eher den Linken, als Ihnen zuwenden wird (vor der jetzigen Schwarz-Roten Regierung wurde Ihre Kollegin Lieberknecht erst im letzten Wahlgang von Schwarz und Rot gewählt).

Die FDP wird nicht in den Landtag einziehen oder nur knapp. Folglich wird keine Schwarz-Gelbe Regierung zu Stande kommen. Und da Frau Ministerpräsidentin Lieberknecht keine weiteren Optionen haben wird, muss sie Rot-Rot oder Rot-Rot-Grün freien Lauf lassen.

Meine Frage: Sollten Sie nicht auch die FDP im Wahlkampf unterstützen und den Bürgerinnen und Bürgern klar machen, dass es ohne FDP keine Ministerpräsidentin Lieberknecht geben wird?

Manfred Grund, Porträt zur Bundestagswahl-Kampagne 2021 vor dem Marie-Elisabeth-Lüders-Haus im Regierungsviertel, in dem sich der Reichstag spiegelt
Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Serafin,

als Abgeordneter im Bundestag bin ich natürlich Politiker und auch Wahlkämpfer. Ich unterstütze die CDU Thüringen nach Kräften. Mein Ziel ist es, dass Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht auch Chefin der neuen Thüringer Landesregierung bleiben kann.

Die Thüringer Union kämpft ganz klar für möglichst viele Erst-und Zweitstimmen und will mit Abstand stärkste Kraft bei den Landtagswahlen am Sonntag (14. September 2014) werden. Nur mit dieser Ausgangsbasis kann ein erfolgversprechender Weg zu dem vorgenannten Ziel eingeschlagen werden. Denn die Wähler können nicht über Koalitionen sondern nur über die Rangfolge der Listenverbindungen entscheiden.

Auch angesichts der nicht kongruenten Themen und Stammwählerschaften hielte ich eine wie immer geartete Werbung für eine andere Partei für wenig glaubwürdig und schon gar nicht für hilfreich.

Mit freundlichen Grüßen

Manfred Grund

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