(...) In der Tat: Tierschutz ist ein Verfassungsziel. (...) Wir standen im Oktober dieses Jahres vor der Entscheidung: Entweder gefährden wir durch das Auslaufen der Übergangsfristen vor allem kleine und mittlere Ferkelzuchtbetriebe in ihrer Existenz, denn dann wären im Ausland gezüchtete Ferkel nach Deutschland importiert worden, die mit Methoden kastriert worden sind, die dem deutschen Tierschutzgesetz nicht entsprechen. (...) - dass wir eine Informationskampagne und ein Förderprogramm zur Unterstützung bei der Anschaffung der Narkosegeräte auflegen, um vor allem kleine und mittlere Betriebe zu unterstützen; dass wir in einem Entschließungsantrag festhalten, dass wir nun endlich auch beim Kupieren von Schwänzen und Enthornen von Tieren den Ausstieg einläuten. (...)
(...) Ich selbst will daher noch aktiver in meinem Wahlkreis unterwegs sein. Ich bin mit meinem Mobilen Bürgerbüro, einem eigens dafür eingerichteten Kleinbus, im Wahlkreis unterwegs und halte am Rande der Wochenmärkte zwischen Ludwigsfelde, Potsdam und Werder Bürgersprechstunden ab. (...)
(...) Wir möchten deshalb explizit Schafhalter/Ziegenhalter (nicht Weidetiere generell z.B. auch Milchkühe etc.) entlasten und verhandeln über eine Finanzierung aus dem Bundeshaushalt. Eine solche "Schafprämie" würde, auch für die besonders betroffenen Wanderschäfer Abhilfe schaffen, die nicht mit europäischen Agrarmitteln gefördert werden können. (...)
(...) Wir brauchen eine Reform der Pflegeversicherung, mit der die Grundlage für einen umfassenden, ganzheitlichen Ansatz gelegt wird und wir uns in unserer älter werdenden Gesellschaft auf die Unterstützung und Versorgung pflegebedürftiger Menschen und insbesondere der steigenden Zahl von an Demenz erkrankter Menschen einstellen. Vor allem ist eine nachhaltige und solidarische Finanzierung der Pflege auch die Voraussetzung dafür, dass neue, gute und sichere Arbeitsplätze im Bereich der Dienstleistungen von Menschen für Menschen entstehen können. (...)
(...) Dass es immer mehr Tafeln in Deutschland gibt, hat allerdings aus meiner Sicht nichts mit der "Nachfrage" zu tun, sondern damit, dass es zum großen Glück immer mehr Menschen gibt, die sich sozial engagieren und ihre Kraft und Zeit, oft auch ihr Geld investieren, um anderen zu helfen. Zudem produziert unsere Gesellschaft leider immer mehr Lebensmittel, die nicht verkauft werden und weggeworfen werden würden, könnten sie nicht über die Tafeln verwertet werden. (...)
(...) Die Digitalisierung ist nicht nur deswegen für die jetzt arbeitenden Generationen eine besondere Herausforderung. Berufsbilder verändern sich, andere Qualifikationen sind gefragt. Es ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, diesen Wandel aktiv zu gestalten und dafür zu sorgen, dass jeder darin weiterhin seine Möglichkeiten hat. (...)