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Über Manuela Köninger

Ausgeübte Tätigkeit
Fachschulrätin
Berufliche Qualifikation
Lehrerin
Wohnort
Neunkirchen
Geburtsjahr
1978

Manuela Köninger schreibt über sich selbst:

Manu Köninger Bündnis 90/DIE GRÜNEN

Hallo! Ich bin Manu Köninger, 43 Jahre und kandidiere als Direktkandidatin für den Kreis Siegen-Wittgenstein bei der kommenden Landtagswahl am 15. Mai 2022. Politisch aktiv bin ich seit 2012 bei den Grünen: erst als Sprecherin des Ortsverbands Neunkirchen, dann seit 2014 Fraktionsvorsitzende. Seit 2016 bin ich auf Kreisebene aktiv und seit 2021 auch Kreistagsmitglied. Meine politischen Kernthemen sind Bildung, soziale Gerechtigkeit, Inklusion, Umwelt- und Klimaschutz.

„Was hat dich dazu bewogen, politisch aktiv zu werden?“

Ich kann sehr schlecht Ungerechtigkeiten ertragen: Sei es im Kleinen, wenn jemand unfair behandelt wird, oder im Großen, wenn Strukturen und Systeme ungerecht sind oder Ungerechtigkeiten produzieren. Die Grüne Politik hat hier viele gute Ansätze, das Leben in unserem Land gerechter zu gestalten. Außerdem hat mich die Ignoranz vieler Menschen (und Parteien) der Ausbeutung und Zerstörung der Natur gegenüber erschreckt – auch hier habe ich für mich entschieden, aktiv zu sein.

„Was willst du politisch für und im Kreisgebiet bearbeiten?“

Ich möchte eine aktive Verbindung für die Menschen im Kreisgebiet in die Landespolitik sein, so dass die Bedürfnisse von Siegen-Wittgenstein tatsächlich in Düsseldorf gehört werden. Dabei geht es mir dann vor allem um eine nachhaltig sichere, qualitätvolle Gestaltung unserer Bildungslandschaft, die Unterstützung aller Gesellschaftsgruppen mit ihren Bedarfen, die sozial-ökologische Transformation eben auch bei uns im ländlichen Raum, sowie den Schutz von Lebensgrundlagen.

Dafür stehe ich: politische Themen und Ziele:

Ich möchte zahlreiche Problemlagen in den Blick nehmen, an deren Lösung arbeiten und mich für viele grüne Kernthemen engagieren. Aber natürlich wird daneben – auch aufgrund meines Werdegangs und Fachexpertise – ein zentraler Fokus auf meinen politischen Arbeitsschwerpunkten liegen.

Bildungspolitik: Gute Bildung, von Anfang an!

Gleichberechtigung und soziale Gerechtigkeit: Solidarität sichern.

Inklusion: Alle gehören dazu!

Umwelt- und Klimaschutz: Lebensgrundlagen erhalten.

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Kandidaturen und Mandate

Kandidatin Nordrhein-Westfalen Wahl 2022

Angetreten für: Bündnis 90/Die Grünen
Wahlkreis
Siegen-Wittgenstein I
Wahlliste
Landesliste Bündnis 90/Die Grünen
Listenposition
43

Politische Ziele

Dafür stehe ich: politische Themen und Ziele

Ich möchte zahlreiche Problemlagen in den Blick nehmen, an deren Lösung arbeiten und mich für viele grüne Kernthemen engagieren. Aber natürlich wird daneben – auch aufgrund meines Werdegangs und Fachexpertise – ein zentraler Fokus auf meinen politischen Arbeitsschwerpunkten liegen.


Bildungspolitik: Gute Bildung, von Anfang an!

Bildungsgerechtigkeit ist einer meiner Schwerpunkte: Wir brauchen gute Bildung für jede:n und von Anfang an! Eine frühe Förderung kann große Potenziale entfalten. Unser Schulsystem muss echte Chancen für jede:n Lernende:n bereitstellen und Kinder müssen verlässlich betreut und gefördert werden.
Bildungswege sollten möglichst lange offengehalten werden und zu den individuell wirklich passenden und besten Schulabschlüssen führen. Um auf die Bedürfnisse jedes einzelnen Kindes einzugehen, ist dabei individuelle Förderung essenziell. Die Schullaufbahn muss ohne Brüche und ohne Diskriminierung möglich sein. Wir brauchen endlich eine Pädagogik auf der Höhe der Zeit! Daher muss es in Schule ausreichend Lehrer:innen, Sozialpädagog:innen und Sonderpädagog:innen geben!

Bei der Digitalisierung hängen wir in NRW deutlich hinterher. Neben dem Nutzen der Technik muss aber vor allem auch der bewusste und kompetente Umgang auch mit Blick auf Risiken und Gefahren des Internets und der sozialen Medien gelehrt werden. Grundbedingung dafür ist eine gute infrastrukturelle Ausstattung der Schulen sowie eine mehr als ausreichende Personalausstattung.

Die Basis all dessen ist die gute Aus- und immer wieder aktuelle Weiterbildung der Lehrer:innen. Wir benötigen sie für Inklusion, für die Arbeit in multiprofessionellen Teams und für eine positive Haltung zur Verschiedenartigkeit der Schülerinnen und Schüler. Wir brauchen Lehrer:innen, die unterrichten und erziehen, die diagnostizieren und bewerten und die auch Innovationen einführen können.
Auch an den Universitäten gibt es Verbesserungsbedarf: eine höhere Zahl an Studienplätzen ist vonnöten, ausgestattet mit mehr Personal und besseren Arbeitsbedingungen für wissenschaftliche Mitarbeiter:innen. Für all das stehe ich und werde ich mich einsetzen.

Gleichberechtigung und soziale Gerechtigkeit: Solidarität sichern.

Dringend müssen bestehende soziale Ungerechtigkeiten wie die Beiträge aufgrund des Kommunalen Abgabegesetzes (KAG) beseitigt werden. Aber auch bei den in Relation zum Einkommen viel zu hohen Mieten und dem nur für Eliten möglichen Zugang zu bestimmten Ressourcen gibt es dringenden Handlungsbedarf. Außerdem möchte ich mich für eine echte Gleichberechtigung der Geschlechter auch in Bezug auf gleichwertige Bezahlung, der Ermöglichung von Elternzeiten und Berufschancen einsetzen, sowie für gleiche Rechte marginalisierter Gruppen wie zum Beispiel Menschen mit Behinderungen oder Menschen aus verschiedenen Herkunftsländern. Auch muss endlich Bildungsgerechtigkeit geschaffen werden – diese geht weit über eine reine Chancengleichheit hinaus!


Inklusion: Alle gehören dazu!

Ich möchte mich für die tatsächliche Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention stark machen: Für alle Menschen der Gesellschaft muss echte Teilhabe möglich sein – bei Bildung und Kultur, in der Arbeitswelt, bei der Mobilität und vielem mehr. Menschen mit Einschränkungen „irgendwie mitmachen lassen“, das reicht bei weitem nicht! Inklusion ist ein allumfassendes Prinzip, das bestehende Strukturen und Verfahren zum Besseren aufbricht.


Umwelt- und Klimaschutz: Lebensgrundlagen erhalten.

Die ökologische Transformation wird auch an uns im ländlichen Raum nicht vorbeigehen, sie bietet aber viel mehr Chancen als Risiken. Ängste davor sind verständlich, aber unbegründet. Die fatalen Abhängigkeiten von Öl, Gas und Kohle werden uns gerade im aktuellen Konflikt mit dem russischen Präsidenten schmerzhaft vor Augen geführt. Der überfällige und jahrelang verschleppte Ausbau erneuerbarer Energien wie Wind- und Solarenergie sowie Photovoltaik steht ganz oben auf der Agenda. Aber auch der weitgehende Schutz unser aller Lebensgrundlagen, zudem die Maßnahmen zur Klimafolgenanpassung und ein verantwortungsvoller und nachhaltiger Flächenverbrauch werden eine erhebliche Rolle spielen und meine volle Unterstützung finden.