Vielen Dank für Ihre Frage,

Der Ausstoß von Schadstoffen in den Großstädten muss durch verschiedene Maßnahmen verringert werden. Vor allem aufgrund der Gesundheits- Gefährdung unserer Kinder muss dieser Bereich sofort angegangen werden.

1. Ausbau und Vorrang des ÖPNV (öffentlicher Personen Nahverkehr) mit kostengünstigeren Tarifen. Bedeutet zum Beispiel auch die Verknüpfung von Fahrrad-Schnellwegen (Ampel grün bei Tempo 30 innerorts) mit ÖPNV- Haltestellen. Sichere Fahrrad-Stellplätze und Mitnahme-Möglichkeit von Fahrrädern im ÖPNV.

2. Alternativen zum Lieferverkehr wie Förderung von Elektro- Lastenrädern.

3. Autofreie Wohngebiete und verkehrsberuhigte Straßen.

4. Innerorts Tempo 30.

5. Alternative Verkehrskonzepte: Ausbau von Straßenbahnen in den Städten, Güterverkehr auf die Schienen (Brenner-Basis-Tunnel!)

Wer Straßen sät, wird Verkehr ernten, das Geld sollte in die Erneuerung bestehender Infrastruktur investiert werden. Elektro-Mobilität sollte als Übergangslösung in den Größstädten gefördert werden.

6. Weg vom Wachstumszwang: die ÖDP ist die einzige wachstumskritische Partei. Auch ein "grünes" Wachstum hat negative Folgen und auch Elektro-Mobilität bringt Probleme durch Ressourcenverbrauch und Umweltbelastung bei der Rohstoffgewinnung, Produktion und Entsorgung, Flächenverbrauch durch Straßen und Stellplätze bleiben bestehen. Wir brauchen deshalb eine Verkehrswende hin zu weniger Autos und LKWs. Wir brauchen auch ein Umdenken in der Bevölkerung.

Für weitere Fragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung,

mit freundlichen Grüßen,

Maria Posch