Familien im Kiez - Spielplätze - Was haben Sie als Abgeordneter konkret vor, um den Kiez attraktiver für Familien zu gestalten und auf die Bedürfnisse von Kindern im Nord-Wedding einzugehen?
Sehr geehrter Herr Schulz,
als junge Familie im Nord-Wedding sind wir enttäuscht über die Spielplatzsituation im Kiez. Wenn wir Freunde in Stadtteilen wie Friedrichshain, Prenzlauer Berg, Charlottenburg oder Steglitz-Zehlendorf besuchen fällt uns oft auf, was für ein reiches Angebot an fantasievoll gestalteten Spielplätzen es gibt. Im schönen Volkspark Rehberge und im Schillerpark gibt es leider außer ein paar verwaisten Sandkisten nicht so schöne Treffpunkte für Familien, öfter sind Geräte mit Bauzäunen abgesperrt (Togostraße, Dohnagestell). Der Zeppelinplatz ist der einzige Spielplatz im Wedding, der für Kinder und Eltern wirklich attraktiv ist und zum Verweilen einlädt - allerdings laufe ich dort mit Kind über 20min hin. Was haben Sie als Abgeordneter konkret vor, um den Kiez attraktiver für Familien zu gestalten und auf die Bedürfnisse von Kindern im Nord-Wedding einzugehen? Ich danke Ihnen für die Antwort!
Sie haben Recht, dass die Spielplatzsituation im Nord-Wedding zu wünschen übrig lässt. Wir haben uns deshalb im Land und im Bezirk vorgenommen, durch den gezielten Neubau von Spielplätzen die Flächen, die allen Kindern zur Verfügung stehen, zu erhöhen. Ich setze mich konkret dafür ein, dass mehr und besser ausgestattete Spielplätze geschaffen werden und die vorhandenen Spielplätze repariert und saniert werden. Dafür gibt es zum Beispiel ein Spielplatzsanierungsprogramm des Landes Berlin. Aktuell sind im Spielplatzentwicklungsplan des Bezirks keine Vorhaben im nördlichen Wedding berücksichtigt. Ich setze mich dafür ein, dass sich das ändert.
Weitere Fragen an Mathias Schulz
Der Kurt-Schumacher-Platz liegt zwar außerhalb meines Wahlkreises, da mich aber als Weddinger Abgeordneter viele Anfragen und Beschwerden zu Vermüllung und mangelnder Sauberkeit erreichen, habe mich in den Haushaltsberatung erfolgreich für die Bereitstellung zusätzlicher Mittel für die BSR eingesetzt.
Mir persönlich ist wichtig, dass vorhandene sportliche und soziale Nutzungen so weit wie möglich erhalten bleiben. Dies berücksichtigt im Ansatz der Gesetzentwurf der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt. Darin heißt es: „Die dort vorhandene soziale Infrastruktur/ Sportflächen sollen nach Möglichkeit erhalten bleiben und ggf. verlagert werden. Der Bedarf und die Inanspruchnahme der Fläche werden jeweils im Senat festgestellt.“
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Ich war sowohl mit den Betreiber*innen des Strandbades als auch des Saunabetriebes in Kontakt und kenne den Vorgang.