Frage an Matthias Miersch bezüglich Umwelt

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Matthias Miersch
SPD
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Frage von Dieter W. •

Frage an Matthias Miersch von Dieter W. bezüglich Umwelt

In Sachen Umwelt war ich bei Herrn Edathy auf der besseren Seite.
Dennoch eine Frage, sind ihnen ihre Wähler wichtig oder die guten Kontakte zur Industrielobby?
Bedenken sie, der Wähler kann sich alle 4 Jahre für einen SPD Abgeordneten entscheiden, der Mitarbeiter einer professionellen politischen Interessenvertretung z.B. EUTOP, hat vielfältige Möglichkeiten sie auf seine weise zu überzeugen.
Ich möchte nur ehrlich gemeinte Zuschriften erhalten, keine vorgefassten Antworten, die Ihre Mitarbeiter verfasst haben.

Mit freundlichem Gruß

Dieter Wagner

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Wagner,

haben Sie vielen Dank für Ihre Nachricht vom 29. April 2016.

Leider kann ich Ihre Anfrage nicht einordnen. Wenn Sie meinen Werdegang unter anderem auf meiner Homepage http://www.matthias-miersch.de/ nachverfolgen, so werden Sie feststellen, dass ich mich seit fast 20 Jahren als Anwalt und als Bundestagsabgeordneter (seit 2005) für elementare Belange des Umwelt- und Naturschutzes einsetze. So habe ich in zahlreichen Verfahren vor dem Bundesgerichtshof und vor dem Europäischen Gerichtshof Landwirte gegen große Konzerne vertreten, in denen es zum Beispiel um Anbaurechte der Landwirte und die Ernährungsvielfalt ging. Seit Jahren kämpfe ich darüber hinaus gegen die Patentierung von Pflanzen und Tieren und gegen den Einsatz der Grünen Gentechnik. Sie können daran bereits erkennen, dass hier häufig Wirtschaftsinteressen von großen Konzernen genau „auf der anderen Seite stehen“, so dass ich Ihren Vorwurf nicht einordnen kann. Auch als Umweltpolitischer Sprecher setze ich mich seit Jahren für den Umwelt- und Naturschutz ein, was Sie auch an meinen Tätigkeitsfeldern erkennen können, über die ich regelmäßig auf meiner Homepage berichte. Möglicherweise kennen sie auch meine Position zu den aktuell diskutierten Freihandelsabkommen, die ich zum Beispiel deswegen kritisiere, weil hier droht, dass Interessen Einzelner über Gemeinschaftsgüter gestellt werden.

Mit freundlichen Grüßen
Matthias Miersch, MdB

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