Fragen und Antworten

Portrait von Meike Roden
Antwort von Meike Roden
Bündnis 90/Die Grünen
• 14.09.2017

(...) Für mich wäre es wichtig, dass in der medizinischen Ausbildung sowohl Heilpflanzen und deren Wirkung, als auch die immense Bedeutung der Arzt-Patienten-Beziehung stärker thematisiert wird. Außerdem sollte auch dafür sensibilisiert werden, welche Auswirkungen es für Mensch und Umwelt hat, wenn zu häufig Antibiotika verschrieben werden. (...)

Portrait von Meike Roden
Antwort von Meike Roden
Bündnis 90/Die Grünen
• 21.08.2017

(...) Um die Menschen zu schützen und die Schadstoffbelastung der Atemluft zu verringern, wollen wir eine blaue Plakette einführen, emissionsfreie Mobilität fördern, einen Großteil der Beförderungsleistung auf den ÖPNV und das Rad verschieben, die notwendige Nachrüstung von Baumaschinen, Dieselloks et cetera fördern und so die Einhaltung strenger Luftreinhaltungsnormen sicherstellen. Als einzige Partei formulieren wir das ehrgeizige Ziel, ab 2030 keine Verbrennerautos mehr zuzulassen.Gleichzeitig machen wir uns in Chemnitz für den Fernverkehrsanschluss stark, der dank einer von uns in Auftrag gegebenen Studie schon ab Dezember 2018 realisiert werden könnte. (...)

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Antwort von Meike Roden
Bündnis 90/Die Grünen
• 21.08.2017

(...) Als Bundesfrauenrätin setze ich mich mit verschiedenen Standpunkten auseinander, mit Befürworter*innen des nordischen Modells und auch mit Gegner*innen. Eines ist klar: Menschenhandel, zum Beispiel zum Zweck der sexuellen Ausbeutung, ist ein abscheuliches Verbrechen und muss mit allen Mitteln bekämpft werden. Das heißt mithilfe des Strafrechts, durch Information und Beratung sowie durch Schutz und Hilfe für die Opfer. (...)

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Über Meike Roden

Ausgeübte Tätigkeit
Masterstudentin Psychologie
Berufliche Qualifikation
(B.Sc.) Psychologie
Geburtsjahr
1991

Meike Roden schreibt über sich selbst:

Portrait von Meike Roden

Lebenslauf
Ich bin am 30.07.1991 in Herdecke (NRW) geboren, in Ravensburg habe ich meine Kindheit verbracht und in Schifferstadt (Rheinland-Pfalz) habe ich mein Abitur gemacht. Seit 2011 lebe ich in Chemnitz und wohne in der besten WG der Welt auf dem Kaßberg.
Politisches
Mit 15 Jahren bin ich in den Jugendstadtrat von Schifferstadt eingetreten und habe dort mit 16 den Vorsitz als Jugendbürgermeisterin übernommen. In kompletter Selbstverwaltung haben wir Fußballturniere, Konzerte und Umfragen organisiert. Unsere größten Erfolge waren die Organisation der ersten demokratischen Wahlen des Jugendstadtrats nach 20 Jahren „einfach mitmachen“ und die Anhebung des Wahlalters bis 21 Jahre.
2013 bin ich den Grünen in Chemnitz beigetreten, da mir mein politisches Engagement gefehlt hat und das kritische Hinterfragen des Status Quo in meinem Studium eine eher untergeordnete Rolle spielt.
2014 habe ich mich zur Kommunalwahl als Kandidatin für den WK3 in Chemnitz aufstellen lassen und bin als jüngste Stadträtin in den Chemnitzer Stadtrat gekommen. Ich engagiere mich im Schul- und Sportausschuss und im Petitionsausschuss.
Bundespolitsch engagiere ich mich seit 2014 im Bundesfrauenrat, dem zweithöchsten Gremium der GRÜNEN nach der Bundesversammlung.
Ausbildung
Nach meinem Abitur 2011 habe ich angefangen Psychologie in Chemnitz zu studieren. 2015 habe ich meine Bachelorarbeit am Max-Planck-Instutut für Evolutionäre Anthropologie geschrieben, was eine tolle Erfahrung für mich war. Es ging dabei darum, wie sich 3- und 5-jährige Kinder verhalten, wenn sie erleben, dass Normen gebrochen werden (z.B. dass ihnen oder einem anderen Kind etwas weggenommen wird). Wer sich mehr dafür interessiert findet hier das Paper, das aus dieser Forschung entstanden ist:
Hardecker, S., Schmidt, M. F., Roden, M., & Tomasello, M. (2016). Young children’s behavioral and emotional responses to different social norm violations. Journal of Experimental Child Psychology, 150, 364-379.
Seit 2015 studiere ich im Master Psychologie an der TU Chemnitz und habe meinen Schwerpunkt dabei auf das Thema Arbeits- und Organisationspsychologie gelegt. Momentan arbeite ich an meiner Masterarbeit zum Thema: Was brauchen Menschen in der Sozialwirtschaft, um lange, gesund und motiviert arbeiten zu können?
Berufserfahrung
Im Studium habe ich von 2012 bis 2014 als Hilfswissenschaftlerin im Bereich Verkehrspsychologie gearbeitet, wobei wir daran geforscht haben, wie Menschen mit der begrenzten Reichweite von Elektroautos umgehen. 2014 habe ich ein viermonatiges Praktikum beim MPI-EVA in Leipzig gemacht, 2016 ebenfalls ein viermonatiges Praktikum in der internationalen Personalentwicklung bei BOSCH in Hildesheim.
Freizeit
Viel Freizeit verbringe ich natürlich mit meinem Ehrenamt als Stadträtin, indem ich auf Sitzungen bin oder mich mit Vereinen, Initiativen und Bürger*innen treffe. Als Ausgleich mache ich Kraftsport, gehe mit meinen Freunden auf Konzerte oder lese. Daneben reise ich gerne, am liebsten mit dem Fahrrad.
Mitgliedschaften
NABU e.V., Terre des femmes e.V., ADFC e.V., Grüne Jugend, B’90/DIE GRÜNEN

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Kandidaturen und Mandate

Kandidatin Bundestag Wahl 2017

Angetreten für: Bündnis 90/Die Grünen
Wahlkreis: Chemnitz
Wahlkreis
Chemnitz
Wahlkreisergebnis
4,20 %
Wahlliste
Landesliste Sachsen
Listenposition
3

Politische Ziele

In Chemnitz gut aufwachsenChemnitz wächst und die Zeiten, in denen wir kontinuierlich an Einwohner*innen verlieren, scheinen vorbei. Junge Menschen ziehen hierher, es werden viele Kinder geboren. Deshalb setze ich mich für das Kitaqualitätsgesetz ein, um einen besseren Betreuungsschlüssel und eine gute frühkindliche Bildung zu ermöglichen. Damit die Arbeitszeit den sich ändernden Lebenssituationen angepasst werden kann, mache ich mich für das Rückkehrrecht auf Vollzeit und die flexible Vollzeit von 30 – 40 Stunden stark.

Mobil in ChemnitzMeine Lebensqualität hängt davon ab, wie gut ich am Stadtleben teilnehmen kann und das auch zu Fuß, mit dem Rad, mit dem Rollator, mit Kinderwagen oder im Rollstuhl. Wir brauchen daher neben einem guten ÖPNV eine stärkere Förderung von Geh- und Radwegen und das von Bundesebene. Auch ein echter Fernverkehrsanschluss mit modernen Zügen, ist für Chemnitz längst überfällig.

Naturschutz in ChemnitzMittlerweile überschreitet auch Chemnitz die Grenzwerte für gesundheitsschädliche Stickoxide. Unsere Wälder, als grüne Lungen der Stadt, sind deshalb von großer Bedeutung. Ich möchte den Naturschutz im Waldgesetz verankern und unterstütze eine naturnahe Waldbewirtschaftung. Nicht jeder Quadratmeter eines Waldes muss wirtschaftlich genutzt werden.

Starke Regenfälle nehmen in Chemnitz zu und gleichzeitig wird sehr viel gebaut. Es muss uns gelingen, alte Industrie- und Brachflächen zu reaktivieren, statt weiter Flächen zu versiegeln.

Den Wissensstandort Chemnitz stärkenChemnitz hat mit der internationalsten Universität in Sachsen, der TU Chemnitz, einen echten Magneten für junge Menschen in der Stadt. In Chemnitz werden die Expert*innen für die Technologien von morgen ausgebildet. Ich bin davon überzeugt, dass wir die Energiewende in Deutschland nur dann schaffen, wenn der Bund die Forschung zu Zukunftstechnologien vorantreibt und unterstützt.

Kult(ur)stadt ChemnitzIch möchte, dass Kultur vom Bund in der Breite gefördert wird, statt nur auf repräsentative Großprojekte zu setzen. Mein Ansporn ist, dass möglichst viele Menschen einen einfachen Zugang zu Kultur haben und dass niemand aufgrund des Geldbeutels ausgeschlossen wird.

Gesund bleiben in ChemnitzNicht nur Chemnitz, sondern unsere ganze Gesellschaft altert und ich möchte mich dafür einsetzen, dass unser Gesundheitssystem diese Veränderung stemmen kann. Damit wir alle auch langfristig eine gute Gesundheitsversorgung bekommen, muss dringend die Bürgerversicherung her, die wir alle solidarisch tragen.

Die Arbeits- und Unfähigkeitstage wegen psychischer Erkrankungen sind in den letzten 10 Jahren um 40% gestiegen. Ich möchte mich für ausreichend Präventionsangebote einsetzen. Dazu gehört auch der Ausbau von betrieblicher Gesundheitsvorsorge. Arbeit darf nicht krank machen!