Sehr geehrter Herr S.,

in den Apotheken wird viel verkauft, auch viele Arzneimittel und Pflegeprodukte, die nicht von einer allgemeinen Krankenkasse getragen werden, und das ist auch gut so. Deswegen soll es auch keine Verkaufsverbote für homöopathische Arzneimittel geben. Ob diese allerdings durch eine allgemeine Krankenkasse getragen werden sollen, ist eine berechtigte Frage. Die ÖDP ist für eine allgemeine Bürgerversicherung, in der alle einzahlen, und für die Möglichkeit privater Zusatzversicherungen, die Zusatzleistungen übernehmen. Alle versicherungsfremden Leistungen sollten bei einer solchen Bürgerversicherung herausgenommen werden. Sie sollte jedem Kranken, eine nach dem besten wissenschaftlichen Standard entsprechende Versorgung bieten. Die Behandlung sollte also auf rein wissenschaflicher Evidenz beruhen. Ich sehe die Behandlung durch homöopathische Arzneimittel damit eher in einer Zusatzversicherung zu einem Basistarif verankert, die individuell als zusätzlicher Baustein gewählt werden kann.