Frage an Michael Stübgen bezüglich Umwelt

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Michael Stübgen
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Frage von Clemens R. •

Frage an Michael Stübgen von Clemens R. bezüglich Umwelt

Sehr geehrter Herr Stübgen,

wachgerüttelt durch die Ereignisse in der Lausitz und in Ostbrandenburg, mit neuen Tagebauen und geplanten CO2-Endlagern, habe ich folgende Fragen an Sie zum Thema Energieversorgung:

1. Sie
sprechen davon, dass beim Thema Energie die Bezahlbarkeit an erster Stelle steht. Für mich als jungen Brandenburger steht aber nicht diese eine Zahl des Strompreises an erster Stelle, sondern meine Lebensqualität insgesamt. Das heißt für mich, dass ich nicht in einer Gegend leben möchte, die bald nur noch aus Braunkohlelöchern und unterirdischen CO2-Speichern besteht. Wenn ich in meiner Heimat bleiben möchte müssen wir also so schnell wie möglich aus der Braunkohle aussteigen.
Wann wollen Sie denn aus der braunkohle aussteigen?
Wenn CCS gelingt gar nicht?

2. Sie sprechen immer nur von dem Ersatz wegfallender Kraftwerkskapazitäten.
Welches Potential sehen sie bei Einsparung und Effizienzsteigerung bei Energieverbrauchern?
Wären Investitionen zur Altbausanierung nicht viel effizienter als Investitionen in die CCS-Technologie?

3. Das Probeendlager für Atommüll in Asse ist bereits nach wenigen Jahrzehnten in einem Desaster gelandet.
Was gibt Ihnen die Sicherheit, dass die CO2-Endlager "lange genug" halten?
Sind Endlager nicht letzlich eine Utopie, die Probleme nur in die Zukunft verlagern ohne sie zu lösen?

4. Sie sprechen von den Grundlastproblemen bei den Erneuerbaren Energien.
Inwieweit sehen sie Chancen zur Relativierung dieses Problems durch flexiblere EEG-Vergütungen, intelligente Stromzähler+flexiblere Strompreise, als riesige Batterie genutzte Elektroautos Autos stehen ja die meiste Zeit, Elektroautos stehen dann an der Ladestation, viele Elektroautos könnten dann als Batterie, ähnlich einem Pumpspeicherkraftwerk dienen)?

mit freundlichen Grüßen,
Clemens Rostock

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