Frage an Michael Stübgen von Ulrich N. bezüglich Verkehr
Sehr geehrter Herr Stügen,
die Bundeskanzlerin hat versprochen die weißen Flecken auf der DSL-Landkarte in Deutschland zu beseitigen. Leider nicht konkret gesagt bis wann!
Nach wie vor ist DSL vor allem in den ländlichen Regionen Brandenburgs und anderer Bundesländer nicht verfügbar. Was die Schweiz im Gebirge geschafft hat – flächendeckendes schnelles Internet – scheint einer der führenden Industrienationen der Welt nicht zu gelingen.
Oder ist es Absicht, ist es Kalkül? Kein Wunder wenn immer mehr Menschen wegziehen.
Gerade Wirtschaftsunternehmen aber auch Schüler und Studenten benötigen schnelles Internet auch auf dem Lande.
Das einstige Staatsunternehmen Telecom nutzt seine Vormachtstellung den Ausbau zu blockieren und bietet auf dem Lande DSL via Sat an. Dies ist nicht nur überteuert sondern auch technisch nicht ausgereift = Schrott. Alternativ Internet via ISDN (viel teurer als DSL)
Ebenfalls nicht verfügbar DSL via Stromnetz oder via Fernsehkabel. Neuestes Angebot = DSL via Richtfunk (Richtfunk = Sichtfunk) funktioniert also auch nur dort wo freie Sicht ist und kein Haus oder kein Baum im Weg stehen!
Bleiben DSL bzw. UMTS über die Mobilfunkanbieter – jedoch keine UMTS - Verfügbarkeit in dünn besiedelten Regionen. Obwohl wir einen E-Plus Mast auf dem Territorium unserer Gemeinde zu stehen haben ist kein UMTS verfügbar.
Der Bund hat mit dem Verkauf der UMTS - Lizenzen sehr viel Geld eingenommen – schade, dass er jetzt jeder Mitsprache beraubt ist, denn sonst hätte hier doch schon etwas zur Lösung des Problems getan werden können.
Was halten Sie von dem Problem und was gedenkt Ihre Partei zur Beseitigung der weißen Flecken im DSL-Netzt zu tun?
Ulrich Nink