Was tut Ihre Partei dafür, dass die Impfgeschädigten endlich Gehör und Hilfe bekommen?

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Micky Wenngatz
SPD
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Frage von Martha Z. •

Was tut Ihre Partei dafür, dass die Impfgeschädigten endlich Gehör und Hilfe bekommen?

Sehr geehrter Herr Wenngatz,
es fällt mir zusehends auf, dass es zwar Bemühungen seitens der Politik gibt, Unterstützung für Long Covid Patienten zu geben. Patienten, die aufgrund der COVID-Impfung an Nebenwirkungen leiden werden weitgehend ignoriert. Was tut Ihre Partei dafür, dass die Impfgeschädigten endlich Gehör und Hilfe bekommen?
Vielen Dank und freundl. Grüße
Martha Z.

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Antwort von
SPD

Sehr geehrte Frau Z.,
vielen Dank für Ihre Frage.
erlauben Sie mir zu forderst eine kleine Anmerkung. Ich kanididere für den Bayrischen Landtag und bin nicht im Gesundheitsausschuss des Bundestages, der für die gesetzlichen Regelungen in der Frage LongCovid und Impfschäden zuständig ist. Daher kann meine Antwort nur kursorisch sein.
 

Die SPD ist teil der Bundesregierung, die sich zum Ziel gesetzt hat, allen Menschen in Deutschland einen vollständigen Impfschutz gegen das Coronavirus anzubieten. Dies gilt auch für Menschen, die nach einer Corona-Impfung gesundheitliche Probleme haben. Für diese Betroffenen hat die Bundesregierung ein umfassendes Hilfsangebot geschaffen.

Wer durch eine Corona-Impfung einen dauerhaften Gesundheitsschaden erleidet, hat Anspruch auf Versorgung nach dem Bundesversorgungsgesetz (BVG). Diese Leistungen umfassen unter anderem

    Heilbehandlung
    Rehabilitation
    Erwerbsminderungsrente
    Hinterbliebenenrente
    Bestattungs- und Sterbegeld

Die Beweislast für den Zusammenhang zwischen Impfung und Gesundheitsschaden liegt bei den Betroffenen. Da dies oft schwierig erscheint, hat die Bundesregierung angekündigt, die Beweislast zu erleichtern. So soll es künftig einfacher sein, einen Zusammenhang zwischen einer Impfung und einem Gesundheitsschaden nachzuweisen, wenn dieser innerhalb von drei Monaten nach der Impfung aufgetreten ist.

Um Betroffene bei der Geltendmachung ihrer Ansprüche zu unterstützen, hat die Bundesregierung eine Hotline eingerichtet, die montags bis freitags von 8.00 bis 18.00 Uhr unter der Telefonnummer 030 2030 4444 erreichbar ist. Darüber hinaus hat die Bundesregierung eine Internetseite eingerichtet, auf der sich Betroffene über ihre Rechtsansprüche informieren können.

Die Bundesregierung unterstützt auch die medizinische Versorgung der Betroffenen. Dazu hat sie ein Netz von Post-Vac-Ambulanzen aufgebaut, die auf die Diagnose und Behandlung möglicher Impfschäden spezialisiert sind. In diesen Ambulanzen arbeiten Ärzte und andere Fachkräfte zusammen, um die Beschwerden der Betroffenen zu verstehen und ihnen eine optimale Behandlung zukommen zu lassen.