Ein befreundeter Unternehmer ist Gastronom und kann schon jetzt sagen, dass ihn die Ausbildungsabgabe zusätzlich erheblich belasten wird. Die Branche ist schon strapaziert. Wieso steigen Sie dies?

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Frage von Johannes K. •

Ein befreundeter Unternehmer ist Gastronom und kann schon jetzt sagen, dass ihn die Ausbildungsabgabe zusätzlich erheblich belasten wird. Die Branche ist schon strapaziert. Wieso steigen Sie dies?

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Vielen Dank für Ihre Frage.

Ohne den von Ihnen beschriebenen Einzelfall genauer zu kennen, kann ich Ihnen versichern, dass es durch den Azubi-Soli nicht zu einer erheblichen Belastung kommt:

Kleinstunternehmen (darunter auch viele Gastrobetriebe) fallen unter eine Bagatellgrenze und müssen gar keine Ausbildungsunterstützungsabgabe zahlen.

Diejenigen Unternehmen, die nicht unter diese Grenze fallen, zahlen maximal (!) 0,3 % der Bruttolohnsumme. Bei Arbeitnehmer-Brutto-Personalkosten von 1 Mio. Euro wären das also gerade einmal 3.000 Euro. Das ist im Verhältnis aus meiner Sicht keine erhebliche Belastung und als selbstständiger Unternehmer glaube ich auch, dass ich das aus eigener Erfahrung beurteilen kann. 

Und da die Betriebe gleichzeitig Anspruch auf eine jährliche Zahlung von bis zu 2.500 Euro pro Azubi haben, werden viele Gastrobetriebe nicht belastet, sondern finanziell für ihre Ausbildungsbemühungen belohnt.

Sie können Ihren befreundeten Unternehmer also beruhigen. Gerne bin ich auch bereit mit ihm oder Ihnen weiter in den Austausch zu treten. Sie erreichen mich unter 0171 3585566

Nähere Informationen zum Azubi-Soli finden Sie auch hier: https://ausbildungsfonds-bremen.de/

Mit freundlichen Grüßen

Mustafa Güngör

 

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