Ihre Wählerschaft setzt sich bei Betrachtung bisheriger BSW Veranstaltungen aus Menschen gehobenen Alters zusammen. Was wollen Sie gegen die Auswirkungen des demografischen Wandels unternehmen?

Patrizia Hertlein
BSW
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Frage von Robert W. •

Ihre Wählerschaft setzt sich bei Betrachtung bisheriger BSW Veranstaltungen aus Menschen gehobenen Alters zusammen. Was wollen Sie gegen die Auswirkungen des demografischen Wandels unternehmen?

Antwort von
BSW

Sehr geehrter Herr W.

Danke für Ihre Frage und Ihre Beobachtung. 

Zunächst ihrer Wahrnehmung betreffend:

Die Unterstützerschaft des BSW ist vielfältiger, als es auf den ersten Blick erscheint. Es gibt bei uns engagierte Menschen jeden Alters, denen die praktische Arbeit im aktuellen Wahlkampf sehr wichtig ist. Diese sind - häufig neben einem Vollzeitjob, -studium oder Schule - aktuell mehr mit Flyer verteilen, Wahlkampfstände betreuen und Plakate kleben beschäftigt. Daher bleibt wenig Zeit Veranstaltungen zu besuchen. Auf den Veranstaltungen, die sie besucht haben könnten, haben sie daher nur einen sehr kleinen Ausschnitt der Aktiven wahrnehmen können. 

Allein in Jena besteht unser Gruppe aus Menschen zwischen 17 und 75 Jahren. Wir haben daher sogar weniger interne Nachwuchssorgen als manch andere Partei. 

 

Zu Ihrer eigentlichen Frage: 

Den Auswirkungen des demographischen Wandels möchten wir nach der Wahl mit mehr Begegnungsorten für Jung und Alt, einer besseren medizinischen Versorgung in ländlichen Regionen und der Verbesserung des öffentlichen Personennahverkehrs begegnen.

Desweiteren planen wir eine massive Unterstützung der Kinder und Eltern: Beitragsfreie Kitas, Schulessen, Bücher etc. sowie ein grundsätzlich kinderfreundlicheres Umfeld zu erschaffen im Hinblick auf bessere Arbeitszeitmodelle der Eltern, Spielplätze und Wohnraum. 

Nur in einer sicheren und kinderfreundlichen Umgebung entscheiden sich mehr Menschen dazu Eltern zu werden oder mehr als ein Kind zu bekommen. Das ist ein gesamtgesellschaftliche Aufgabe der wir uns stellen wollen. 

Außerdem setzten wir auch aktiv auf den Zuzug ausländischer Fachkräfte.