Frage an Peter Liese bezüglich Gesundheit

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Peter Liese
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Frage von Werner H. •

Frage an Peter Liese von Werner H. bezüglich Gesundheit

Sehr geehrter Herr Dr. Liese,

wie wäre es Ihrer Ansicht nach unter dem Aspekt der Ethik zu bewerten, wenn Bürgern unter Verweis auf spekulativ-hypothetische "Gesundheitsgefahren" eine nach allen derzeit verfügbaren wissenschaftlichen Befunden gesündere Alternative zur Tabakzigarette vorenthalten wird?

Wie erklärt es sich Ihrer Ansicht nach, dass trotz mehrjähriger Verfügbarkeit auf dem Deutschen Markt und einer Zahl von nunmehr etwa 2 Mio. Nutzern von "E-Zigaretten" in Deutschland keinerlei - weder mittelbar noch unmittelbar - durch eben diesen Konsum induzierte gesundheitliche Folgeschäden dokumentiert wurden?

Woraus konkret würden Sie angesichts der bereits in den USA und Europa verfügbaren Daten die Notwendigkeit einer Handelsbeschränkung von "E-Zigaretten" ableiten?

Wäre die Beobachtung, dass sich offenbar keinerlei statistische Auffälligkeiten der Konsumentengruppe von E-Zigaretten - auch nicht gegenüber der Gruppe der Nichtraucher - in der klinischen Medizin erkennen lassen, Ihrer Ansicht nach nicht als Indiz gegenüber der Tabakzigarette niedrigerer gesundheitlicher Risiken einer "E-Zigarette" zu werten?

Falls "Nein": Worin begründet sich Ihre Einschätzung?

Gibt es Ihrer Ansicht nach wissenschaftlich belastbare Argumente, welche gegen eine freie Vermarktung nikotinfreier "E-Zigaretten" bzw. nikotinfreier Liquids sprächen?

Falls "Ja": Welche Argumente wären das konkret?

Wie würden Sie die Kompetenz der Bürger im Hinblick auf deren Befähigung zu sachlich angemessener Eigenbeurteilung von im Kontext eines Konsums potenziell gesundheitsschädlicher Produkte einschätzen?

Worin würden Sie einen markanten Unterschied zwischen "E-Zigaretten" und anderer potenziell gesundheitsschädlicher Produkte wie z.B. frei handelbarer Endverbraucherprodukte, welche entweder toxische / umwelttoxische (Wirk-) Stoffe enthalten (oder aber diese bei unsachgemäßer Handhabung zu bilden und freizusetzen vermögen), sehen?

Werner Hupperich

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Sehr geehrter Herr Hupperich,

herzlichen Dank für Ihre Anfrage vom 11. Februar 2013. In den letzten Tagen haben mich zahlreiche, zum größten Teil gleichlautende Zuschriften zum Thema "E-Zigarette" erreicht. Ich möchte daher um Ihr Verständnis bitten, wenn ich in diesen Fällen auf meine bisherigen Antworten, zum Beispiel an H. H., H. D. oder H. S., verweise, die ebenfalls auf www.abgeordnetenwatch.de nachzulesen sind. Ich bitte Sie um Verständnis für dieses Vorgehen. Für weitergehende Fragen stehe ich Ihnen selbstverständlich jederzeit gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr

Dr. Peter Liese

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