Frage an Peter Weispfenning

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Peter Weispfenning
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Frage von Hans-Jürgen W. •

Frage an Peter Weispfenning von Hans-Jürgen W.

Hallo Herr Weispfenning,

die EU fordert seit Jahren "Fracking" europaweit einzuführen. Was bedeutet Fracking für den Menschen und die Umwelt. Wie stehen Sie und Ihre Partei zum Fracking?

Viele Grüße
Hans-Jürgen Wille

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Hallo Herr Wille,
danke für ihre Frage.

Es stimmt, dass die EU dem Fracking einen Freifahrtschein ausgestellt hat und besonders der deutsche Energiekommissar Oettinger das massiv fördert. Mittlerweile wurde auch aus dem Bundeswirtschaftsministerium verlautbart, dass Fracking gegen den Protest der Menschen in Deutschland breit eingeführt werden soll.

In dem neuen Buch von Stefan Engel „KATASTROPHENALARM! Was tun gegen die mutwillige Zerstörung der Einheit von Mensch und Natur?“ ( www.katastrophenalarm.info ) gibt es dazu extra ein Unterkapitel „Das Zerstörungspotential der globalen Fracking-Pläne“. Dort werden die großen Gefahren des Frackings allseitig behandelt:

Dass giftige Chemikalien die Mikroorganismen töten;

dass Fracking die Zerstörung der teilweise nur zehn Kilometer dicken Erdkruste in Tiefen bis zu sechs Kilometern bedeutet;

dass Fracking die menschliche Gesundheit extrem schädigt (Trinkwasser, Nervengifte, Gefahren für die beteiligten Arbeiter usw.),

dass Fracking extrem klimaschädlich ist usw.

Dargelegt wird auch, wer die Drahtzieher des Frackings sind – so sind 89 der 500 größten Konzerne der Welt bei der Gewinnung und Verarbeitung fossiler Rohstoffe oder bei der Produktion der dabei eingesetzten Techniken tätig.

Enthüllt wird, dass die Einführung des Frackings und die Stilllegung des Steinkohlebergbaus in Deutschland auf Beschluss der EU zwei Seiten einer Medaille sind und geklärt, dass der Kampf um Arbeitsplätze und Umweltschutz zusammen gehört.

In ihrem umweltpolitischen Kampfprogramm fordert die MLPD:

„Kampf dem zerstörerischen Abbau von Rohstoffen: Verbot von Tiefseebohrungen, Fracking und extraktivem Tagebau! Verbot der Lagerung von Abfällen und Giftmüll untertage!“

Unsere Partei macht dazu als umweltpolitischer Trendsetter schon länger eine intensive Aufklärungsarbeit und fördert den Kampf gegen das Fracking, besonders mit ihren Umweltgruppen.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr Peter Weispfenning

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