Guten Tag Herr H.,

ich würden gerne eine Stufe tiefer beginnen. Für mich ist der Natur- und Umweltschutz unabdingbar wenn wir von Klimaschutz reden.

Wir müssen das Bewusstseins für Natur und Umwelt fördern und den Einflusses auch auf die Gesundheit verdeutlichen. Natur- und Umweltschutz geht für mich nur über erkennen, verstehen und akzeptieren. Erst dann ist entsprechendes handeln möglich, da die Menschen nur so eigenverantwortlich handeln können. Als Beispiel sehe ich hier den Fleischkonsum mit den Folgen der Massentierhaltung und den daraus resultierenden Einfluss auf Umwelt und Klima, aber auch auf die Gesundheit. Ich glaube nicht dass die Dimensionen über die wir hier sprechen dem Großteil der Bevölkerung bekannt sind.

Als direkte Themen könnte ich mir für Karlsruhe den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs vorstellen, ebenso wie das Thema Biogasanlage, welche weiteren Möglichkeiten sich hier eventuell bieten.

Zielführend wäre hier aus meiner Sicht ein runder Tisch mit allen Menschen, die sich bereits aktiv für Klima- und Umweltschutz einsetzen um eine Art Ist-Stands- Abfrage zu machen. Diese würde ich dann gerne - wie ich es beruflich beim Thema Risikoanalysen mache, in einer Struktur visualisieren um dann gemeinsam die Ursachen und Folgen und Fortschritte in den jeweiligen Projekten zu sehen. Die dazugehörigen bereits umgesetzten Maßnahmen, sowie die angesetzten Maßnahmen, auch unter dem Aspekt der Kosten-Nutzenanalyse um entsprechende Priorisierungen, welche Projekte als nächstes umgesetzt werden sollen/können.

Würden dann die Ergebnisse in einer Bürgerversammlung präsentiert, hätten die Bürger die Möglichkeit darüber mit abzustimmen, falls sie nicht auch schon vorher aktiv aus ihren Fachbereichen, mitarbeiten möchten.

Das Thema ist so umfangreich dass ich hier nur die Idee einer möglichen Vorgehensweise skizieren kann. Wichtig ist aber, wie oben beschrieben, erst einmal eine komplette Übersicht über die aktuellen Projekte zu erhalten.

Beste Grüße

Ralf Baßler