Sehr geehrter Herr Stegner,

vielen Dank für Ihre Antwort.

Aber, das reicht mir nicht. Sie reden von Unternehmen und Dumpinglöhnen. Ist Ihnen bewusst, das die meisten KMU´s, der Grundstock für Arbeit in Deutschland, kaum in der Lage sind die laufenden stetig steigenden Kosten zu tragen? Strom, Abgaben, Steuern und und und.... Natürlich gebe ich Ihnen Recht, wenn Sie von Unternehmen reden die auf den Grand Caymans versteuern damit nix mehr zu verteilen ist. Aber was ist mit denen, die hier in Deutschland redlich die Steuern zahlen? Ich höre kaum das man über sie redet.

Wissen Sie wieviele Inhaber von KMU´s von denen weniger haben als die eigenen Arbeiter und Angestellten? Dafür aber täglich das volle Risiko tragen, Haus und Hof zu verlieren? Schauen Sie doch mal bei den Rechtsanwälten (ich b in keiner Gott sei Dank), ich weiss das dort sehr viele ganz kleine Brötchen backen und ohne Nebenjob kaum überleben könnten.

Ziehen Sie bitte nicht Lufthansa mit dem kleinen Krauter über einen Kamm, sie sind nicht gleich!

Denken Sie mal darüber nach, warum in Deutschland kaum noch Gründungen stattfinden. Bevor der erste Euro verdient ist, ist man schon hoch verschuldet. Was aber werden Sie in Zukunft machen, wenn genau dieser Teil, 80-90% der Arbeitgeber Heute in Deutschland in Ruhestand geht?

Wer will denn noch Nachfolger werden, wenn man ihn durchgehend als Ausbeuter beschimpft udn mit Grossunternehmen gleichgestellt wird?

Nochmals würde ich mich nicht Selbstständig machen.

Mein Unternehmen läuft gut, ich muss mir darüber gar keine Gedanken machen, aber es stört mich, das es ist wie es ist!

Dennoch bin ich der Meinung und daran halte ich fgest, das mit geringeren Lohnnebenkosten, weit mehr im Portmonaie bleibt, als mit dem Mindestlohn! Denn daran verdienen wieder viel zu viele, aber nicht der Arbeitnehmer.

MfG
R. Menzel