Frage an Ralf Stegner von Michael B. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Dr. Stegner,
Zum Umgang der SPD in Sachen "taharrush gamea", der gemeinschaftlichen sexuellen Belästigung, habe ich einige Fragen:
In Köln hatte die Polizei zunächst verkündet, es sein eine „Ruhige und friedliche“ Silvesternacht gewesen ohne besondere Vorkommnisse. Obwohl den Behörden Straftaten bekannt waren, wurde zunächst nicht darüber berichtet. Erst durch Indiskretionen im Polizeiapparat wurde Angelegenheit publik.
In Düsseldorf wurde am 6.1. eine 15-Jährige sexuell belästigt, wurde von der Polizei zurück gehalten, erst später publik.
Nun wird häufig als Argument gebracht, man müsse die Flüchtlinge vor den Nazis schützen, deshalb dürfe nicht über die Herkunft von Verdächtigen berichtet werden.
Dies ist in mehrfacher Hinsicht problematisch:
- Prävention: Die Regierung hat die Bevölkerung nicht über typischen Tathergang sowie Täterprofile informiert.
- Die Information wird als nicht geeignet für die Bevölkerung eingeschätzt. Damit wird die Bevölkerung wird unter Generalverdacht gestellt rechts zu sein. Kann die Bevölkerung wirklich nicht unterscheiden zwischen den Taten weniger Straftäter und allen Personen einer bestimmten Herkunft?
- Glaubwürdigkeitsverlust: zurück gehaltene Informationen werden meistens doch in sozialen Netzen durch Indiskretionen publik – wie peinlich wenn nach und nach die Wahrheit ans Licht kommt!
Fragen:
Plant die SPD als Regierungspartei Änderungen in der Kommunikation mit den Bürgern?
Verliert ein Sexualstraftäter auch zukünftig erst ab einem Strafmaß von 3 Jahren den Aufenthaltstitel?
In dem Video, das 6 Millionen mal angesehen wurde, forderte Serge aus dem Kongo die Kölner Täter auf „Packt doch eure Sachen und geht nach Hause!“ - Ist das rechte Stimmungsmache?
https://www.facebook.com/sat1nrw/videos/939397026096312/
mit freundlichen Grüßen,
Baumeister
Weitere Fragen an Ralf Stegner
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