Werden Sie sich dafür einsetzen, dass der Bund in der kommenden Legislaturperiode den Radfernweg „Elberadweg“ besser an das Fernverkehrsnetz anbindet?

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Rasha Nasr
SPD
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Frage von Anna S. •

Werden Sie sich dafür einsetzen, dass der Bund in der kommenden Legislaturperiode den Radfernweg „Elberadweg“ besser an das Fernverkehrsnetz anbindet?

Sehr geehrte Frau Nasr,

die Bedeutung des Fahrradtourismus hat in den letzten Jahren zugenommen, besonders in ländlichen und strukturschwachen Regionen ist er oft ein wichtiges Standbein. Im Wahlkreis 159 ist der Elberadweg von touristischer Bedeutung. Durch die fehlende Anbindung an das Fernbahnnetz ist der Radweg jedoch für überregionale Radtouristen nicht gut erreichbar.

Mit der kommenden Bundestagswahl entscheidet sich unter anderem, wie die Weichen für die zukünftige Verkehrspolitik in Deutschland gestellt werden. Der ADFC Sachsen e.V. mit seinen inzwischen über 8200 Mitgliedern fragt sich, welche Rolle dabei das Fahrrad spielen wird und hat deshalb einige Fragen an Sie als Direktkandidatin der SPD.

Vielen Dank, dass Sie sich Zeit dafür nehmen,
Anna Sarodnik
www.adfc-sachsen.de

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Antwort von
SPD

Der Ausbau des Radverkehrs ist eine kommunale Aufgabe. Außerhalb geschlossener Ortschaften ist Freistaat Sachsen für den Bau und die Unterhaltung von Radwegen an Bundesstraßen sowie an Staatsstraßen zuständig. Der Bund kann Anreize schaffen und Mittel bereit stellen. Dafür möchte ich mich in Berlin gern stark machen. Denn Fahrradtourismus ist letztlich auch eine wesentich umweltfreundlichere Art zu reisen, als alle anderen herkömmlichen Reiseformen. Der Elberadweg ist in Dresden über die St. Petersburger Straße gut an das Fernbahnnetz angebunden. Die Route ist auch seit der Entfernung der Parkplätze deutlich sicherer geworden. Die Stadtverwaltung hat damit für Radfahrer:innen den gefährlichen Abschnitt auf der St. Petersburger Straße zwischen Wiener Platz und Ferdinandplatz auch dank des Drucks des ADFC entschärft. Lückenschlüsse und Erweiterungen auch außerhalb Dresdens müssen jeweils vor Ort und ggf. mit dem Freistaat geprüft werden.

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