Fragen und Antworten

Portrait von Reiner Hofmann
Antwort von Reiner Hofmann
DIE LINKE
• 11.03.2016

(...) Er ist leistungsfähiger als der Durchgangsbahnhof, der außerdem durch das Gefälle der Bahnsteige eine Gefahr für alle Reisende bedeutet und nirgendwo auf der Welt, außer bei uns, genehmigt würde! Der Bau von S21 würde, wegen der verringerten Kapazitäten und den Sicherheitsbedenken (Gefälle, Brandschutz), Stuttgart vom internationalen Fernverkehr abhängen! Aber es geht ja nicht nur um den Verkehr, dies ist ein Immobilienprojekt, von dem aber normale Mieter nichts haben werden! (...)

Portrait von Reiner Hofmann
Antwort von Reiner Hofmann
DIE LINKE
• 17.02.2011

(...) Eine andere Steuerpolitik ist notwendig, damit genügend Geld in den öffentlichen Kassen ist, das dann für Infrastrukturmaßnahmen, ökologische und soziale Projekte zur Verfügung steht und nicht für unsinnige Großprojekte wie Stuttgart 21 oder die Bankenrettung. (...)

E-Mail-Adresse

Über Reiner Hofmann

Ausgeübte Tätigkeit
Rentner
Berufliche Qualifikation
staatl. gepr. Betriebswirt
Geburtsjahr
1952

Kandidaturen und Mandate

Kandidat Baden-Württemberg Wahl 2016

Angetreten für: DIE LINKE
Wahlkreis: Stuttgart III
Wahlkreis
Stuttgart III
Wahlkreisergebnis
4,40 %
Listenposition
1

Kandidat Baden-Württemberg Wahl 2011

Angetreten für: DIE LINKE
Wahlkreis: Stuttgart III
Wahlkreis
Stuttgart III

Politische Ziele

Schwerpunkt ist meine berufliche Tätigkeit als BR-Mitglied und als Gewerkschafter.
Die Zeiten sind rau, aber gerade deswegen gilt es, die bestehenden Tarifverträge zu verteidigen und Alternativen aufzuzeigen.
Wir brauchen eine Politik in unserem Interesse, starke Gewerkschaften und starke außerparlamentarische Bewegungen damit wir unsere Interessen durchsetzen können.
Wir brauchen mehr Demokratie, das heißt auch mehr Mitbestimmung in den Betrieben und in der Gesellschaft, um gemeinsam die zukünftigen Herausforderungen bewältigen zu können.

Bessere Bedingungen für die Unternehmen und die Reichen schaffen keine Arbeitsplätze.
Sie führen nur zu mehr Gewinnmitnahmen an den Börsen, wie im Falle der DaimlerChrysler Manager sehr deutlich wurde oder zu Geldanlagen in Investfirmen (Hedgefonds).
Beides nutzt uns überhaupt nichts. Einmal führt dies nur zu einer Spekulationsblase an der Börse und das andere Mal zu Firmenaufkäufen weltweit, mit dem Ziel der Zerlegung dieser Firmen in Einzelteile und deren gewinnbringende Veräußerung an andere Anleger.
Beim Platzen der Börsenblase und beim Zerlegen und Veräußern sind wir, wie immer die Leidtragenden.
Die Förderung so einer Politik ist abzulehnen.

Wir brauchen eine Steuerpolitik, wo die bezahlen, die bezahlen können.
Es kann nicht angehen, dass mit unseren Steuergeldern Firmenverlagerungen ins Ausland subventioniert oder marode Untenehmen saniert werden und die dadurch geschaffenen Werte bzw. die danach entstehende Wertschöpfung nicht uns zu Gute kommt.
Wir brauchen eine andere Steuerpolitik, um die notwendigen Reformen des Rentensystems, die sich aus der demografischen Entwicklung heraus ergeben, finanzieren zu können.
Wir brauchen eine solidarische Krankenversicherung, wo nach Leistungsfähigkeit bezahlt wird und jeder nach den medizinischen Erfordernissen Leistungen erhält.

Insbesondere gilt es zur Ankurbelung der Binnenkonjunktur bessere Löhne und Gehälter durchzusetzen, ohne Rücksicht auf die gerade regierende Partei. Aber auch unsere Arbeitsplätze zu sichern und menschlicher zu machen durch Abbau von Überstunden und Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich. Lassen wir uns nicht von den Absahnern
oder ihren Lakaien erzählen, dies würde unsere Arbeitsplätze gefährden und zur Abwanderung von Firmen ins Ausland führen.

Sollten dennoch einige drohen gehen zu wollen, so sollten wir ganz frei über die Artikel 14 und 15 des Grundgesetzes nachdenken und sie ohne Betriebe ziehen lassen.

Es gibt kein Paradies auf Erden und wir versprechen dies auch nicht.
Aber es gibt die Notwendigkeit einer anderen Politik. Die Betriebe sind nicht nur zur Profitmaximierung da, sondern auch zur Bedürfnisbefriedigung. Der Staat ist nicht nur für die Unternehmen und Reichen da, sondern für alle. Wir sollten dafür sorgen, das Millionen das Sagen haben und nicht Millionäre.

Wir haben kein Geldproblem, sondern ein Umverteilungsproblem.

Soziale Gerechtigkeit - statt Reichtum für wenige

Ein solidarisches Krankenversicherungssystem - statt Zweiklassenmedizin

Mehr Geld für Kommunen - statt Auslandseinsätze der Bundeswehr

Mehr Demokratie und Bürgerbeteiligung - statt Arroganz der Macht

Förderung des öffentlichen Nahverkehrs - statt Stuttgart 21

Alternative Energieerzeugung - statt Verlängerung der Laufzeiten von AKW´s

Mehr Geld für die soziale Sicherung - statt zur Bankenrettung

Mehr Ausbildungs- und Studienplätze - statt Rente mit 67

Gesamtschule - statt dreigliedriges Schulsystem

Für eine Änderung der Politik sind wir selbst zuständig.
Eine andere Welt ist nicht nur möglich, sondern auch notwendig.

Kandidat Baden-Württemberg Wahl 2006

Angetreten für: WASG
Wahlkreis: Stuttgart I
Wahlkreis
Stuttgart I
Wahlkreisergebnis
3,70 %