Sehr geehrter Herr B.,

vielen Dank für Ihre Frage. Ich bin der Ansicht, dass für eine Reduzierung des Indiviualverkehres mit klassischem Verbrennungsmotor mehrere Ansatzpunkte vorhanden sind. Zum Einen muss der ÖPNV attraktiver gemacht werden, um den Bürgerinnen und Bürgern eine echte Alternative zu bieten. Hierzu müssen die Fahrtzeiten ausgeweitet werde und die Barrierefreiheit erhöht. Außerdem muss im ländlichen Raum die Versorgung durch "neuere" Möglichkeiten, wie On-Demand-Bussen oder digitale Sammeltaxis sichergestellt werden.

Zum Anderen muss es den Menschen leichter gemacht werden, einen alternativen Antrieb für ihren PKW zu wählen. Hierfür muss u.a. das E-Ladesäulennetz ausgebaut und eine landesweite Wasserstofftankstelleninfrastruktur erstellt werden.

Die CDU hat in ihrem Wahlprogramm, dass ein Klimamobilitätsplan erstellt werden soll und das die Mobilität in SH bis spätestens 2040 klimaneutral sein soll. Für den ÖPNV soll dies bereits spätestens 2035, für den Schienenverkehr bereits 2030 der Fall sein.

Ihren Satz "Wer Straßen säht, wird Verkehr ernten" finde ich sehr interessant und werde ihn mir merken. Aber trotzdem noch ein Gedanke dazu... ist es der Straße nicht egal, ob ein Diesel- oder ein E-Auto oder ein Bus oder ein LKW über sie fährt?

Mit freundlichen Grüßen

Rixa Kleinschmit