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Über Rudolf Seidel

Geburtsname
Seidel
Ausgeübte Tätigkeit
Rentner
Berufliche Qualifikation
Dipl. Ing. Maschinenbau/Energietechnik (FH) i. R., Realschullehrer Mathe/Physik a. D.
Wohnort
89143 Blaubeuren
Geburtsjahr
1953

Rudolf Seidel schreibt über sich selbst:

Portrait von Rudolf Seidel

geb. 1953 in Geislingen/Steige, Studium Mathe/Physik auf Lehramt, Ingenieurstudium Maschinenbau/Energietechnik, verheiratet, 3 Kinder, 9 Enkel.

Realschullehrer, Versuchsingenieur in der mechanischen und thermischen Verfahrenstechnik, Schafzüchter, Hausmann, selbständig im Bereich Energietechnik-Elektromobilität-Pyrotechnik

Das grundsätzliche Ziel muss sein, auf 100%ige Kreislaufwirtschaft umzustellen. Alle Bodenschätze, die geologischen Ursprungs sind, sind bei den heutigen Abbaugeschwindigkeiten deutlich vor dem zu erwartenden Ende der Menschheitsgeschichte erschöpft. Außerdem müssen wir unseren Müll wegräumen. D. h.: Treibhausgase wieder raus aus der Athmosphäre, alte Mülldeponien aufarbeiten und als Rohstoffquellen nutzen, Boden und Gewässer incl. Meere vom Müll befreien.

Das war jetzt die ganz große Philosophie. Wie soll das im Einzelnen gehen?

Alles aufzuzählen führt hier zu weit, deshalb ein paar exemplarische Beispiele in Stichworten:

Die Städte müssen durchgrünt werden, auch mit Fassadenbegrünung, ebenso die Industriegebiete.

Mehr PV und Solarthermie. Dabei bin ich gegen eine Pflicht: die Bürger hätten auf freiwilliger Basis schon viel mehr gemacht, wenn sie nicht vom Gesetzgeber ausgebremst worden wären. Ebenso mehr Windenergie, nicht nur die großen Windkraftanlagen (WKA), auch kleine, dabei eignen sich auch sogenannte Vertikalläufer.

Mehr Biogasanlagen. Möglichst viele biogene Reststoffe sollten anstatt ins Kompostwerk in die Biogasanlagen. Wir brauchen die Biogasanlagen als Stromlieferant, Wärmelieferant, Treibstofflieferant für Kfz, Einspeiser ins öffentliche Erdgasnetz und Regelgröße für die Netzstabilität.

Die Landwirtschaft darf nicht auf Nahrungserzeugung beschränkt bleiben, sondern sie muss auch nachhaltig produzierte Energie- und Rohstoffe liefern. Dabei sind die kleinen und mittelständischen Betriebe vor den Agrarfabriken und Billibimporten zu schützen.

Einstellung der Förderung und Anwendung,bzw. des Imports fossiler Brennstoffe. Das geht nicht sofort, sondern in Stufen. Bis dahin CO2-Abgabe auf alle fossilen Rohstoffe. Mit ihr werden Treibhausgasrückholtechniken gefördert und Energieversorgung aus nachhaltigen Quellen verbilligt.

Die unsinnigen Abgasmessungen an Holzöfen und Holzkesseln außerhalb von Feinstaubgebieten müssen abgeschafft werden. Wir dürfen nicht die Probleme der Städte auf dem Land lösen wollen. Das aktuelle Kaminkehrergesetz hat schon viele Holzöfen gekostet, die dann durch Ölheizungen ersetzt wurden.

Die EEG-Umlage muß abgeschafft werden, insbesondere die auf Eigenverbrauch. Die EEG-Umlage war sinnvoll bei ihrer Einführung als Marktanreizmaßnahme, hat sich aber jetzt, ähnlich wie der Solidaritätszuschlag überlebt..

Mobilität von Personen und Waren muß effektiver werden, ohne die Bedürfnisbefriedigung einzuschränken. Auf dem Land ist über kombinierte Personen- und Warentransportsysteme nachzudenken, wie sie schon in Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern realisiert sind.

Ein Verbot von Verbrennungsmotoren ist Unsinn. Das Problem sind nicht die Motoren, sondern der Kraftstoff. Dieser muß ein biogener sein.

Die Produktnutzungsdauer, egal ob bei Haus, Auto, Küchenmaschine usw., muß deutlich erhöht werden. Gebrauchtwaren müssen MWSt-befreit werden. Die Waren müssen reparabel konstruiert werden.

Methanolwirtschaft muß aufgebaut werden.

Ich mach jetzt Schluss, wird sonst zu viel.

Bei Fragen bitte melden

Klimatisierte Grüße

Rudi Seidel

 

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