(...) In Deutschland sollte jegliche Werbung für Alkohol vor der Aussendung im Fernsehen durch den Deutschen Werberat auf Regelbefolgung überprüft werden. In zahlreichen Staaten wird diese Maßnahme bereits erfolgreich eingesetzt, darunter Großbritannien und Irland. (...)
(...) in der Gestaltung seiner Lebensstile - und seiner Lebensrisiken - sollte jeder Mensch frei sein und bleiben, so lange er andere nicht gefährdet. Mir geht es vor allem darum, Jugendliche und Erwachsene in die Lage zu versetzen, sich bewusst für oder gegen das Rauchen entscheiden zu können und denjenigen, die aufhören wollen, alle Hilfen anzubieten, damit sie dies schaffen. Sie möchten die Darstellung von Rauchereignissen generell gesetzlich verbieten lassen; ich denke, man sollte zwischen Werbung für Tabakprodukte und und künstlerischen Fernsehproduktionen differenzieren: Tabakwerbung versucht bewusst, von den Gesundheitsgefahren abzulenken und ein Produkt zu verkaufen, indem das Rauchen mit angenehmen Dingen verbunden wird; bei künstlerische Fernsehproduktionen steht dieses Motiv nicht im Vordergrund. (...)
(...) Ihre Befürchtungen kann ich gut verstehen, werde mich aber nur wiederholen können. Es liegen über die wenigen konkreten Angaben des Deutschen Hanfverbandes hinaus noch keine weiteren Meldungen vor. (...)
(...) Der Idee des Drug-Checking stehe ich durchaus aufgeschlossen gegenüber. Konsumenten können mit den Testergebnissen auch die Risiken der Einnahme kommuniziert werden. (...)
(...) Zum Glück setzt sich bei den jüngeren Frauen die Erkenntnis durch, dass Rauchen nicht unabhängig, sondern abhängig macht, nicht schön und begehrenswert, sondern zur frühzeitigen Alterung führt. Wir müssen die Fähigkeiten junger Menschen weiter fördern, fragwürdige Botschaften zu durchschauen und ihr Selbstbewusstsein stärken - dann sind verharmlosende Beiträge über das Rauchen kein Problem mehr. (...)