Sehr geehrte Frau Bauersachs,

vielen Dank für Ihre Fragen.

Ich bin diplomierte Sozialarbeiterin/Sozialpädagogin von Beruf. Studiert habe ich diese Fachrichtung am Fachbereich Sozialwesen der Fachhochschule Erfurt in den Jahren 1993 bis 1997. Vorher hatte ich schon einen anderen Beruf erlernt, den der Staatlich Anerkannten Erzieherin.
Als Erzieherin war ich 1991-1992 im Kindergarten und der Kinderkrippe in Elxleben beschäftigt, danach machte ich mein Fachabitur in Weimar, um anschließend Sozialwesen zu studieren. Als Sozialarbeiterin war ich mehrere Jahre in der offenen Kinder- und Jugendarbeit in Arnstadt tätig, später dann in der integrativen Familienhilfe. Vor meinem Landtagsmandat war ich bis Juni 2004 als Jugendbildungsreferentin beim Deutschen Gewerkschaftsbund Mittelthüringen beschäftigt.

Als Interessenvertreterin für die Menschen im Ilm-Kreis habe ich schon in der vergangenen Legislatur versucht, Themen aus dem Kreis in der Landespolitik zu verorten. Zum einen suchen mich immer wieder Menschen in meinem Wahlkreisbüro auf, um Probleme anzusprechen und Hilfe zu erhalten. Zahlreiche meiner parlamentarischen Initiativen sind so entstanden.

Für den Ilm-Kreis habe ich mich in jüngster Zeit insbesondere gegen die Starkstromtrasse durch den Thüringer Wald stark gemacht, bei den Volksbegehren für Mehr Demokratie gemeinsam mit vielen MitstreiterInnen bessere Mitbestimmungsmöglichkeiten erreicht, mit Bürgerinitiativen gegen sozial ungerechte Wasser-, Abwasser- und Straßenausbaubeiträge gekämpft und den Protest gegen die im Wipfratal geplante Schweinezuchtanlage unterstützt.

Auch meine Arbeit in kommunalen Vertretungen (Stadtrat Arnstadt und Kreistag Ilm-Kreis) ist sehr wichtig für die landespolitische Ausrichtung meiner Tätigkeit: Ob Kínder- und Jugendarbeit, Straßenausbaugebühren, Jugendstrafanstalt, Wasser-, Abwasserproblematik, rassistische und rechtsextreme Vorfälle und Übergriffe, Brand- und Katastrophenschutz, Hartz IV, Rentenpolitik etc., in den kommunalpolitischen Gremien bzw. durch BürgerInnen oder in den lokalen Medien angesprochene Themen und Probleme versuche ich, durch parlamentarische Anfragen, Anträge in Ausschüssen bzw. die Vermittlung an FachpolitikerInnen der Landtagsfraktion zu thematisieren und zu lösen.

Um der Interessenvertretung für den Ilm-Kreis noch mehr Gewicht zu verleihen, kandidiere ich nicht nur auf der Landesliste der Thüringer LINKEN, sondern auch als Direktkandidatin im nördlichen Ilm-Kreis.
Ich denke, dass ich im Thüringer Landtag für die Menschen im Ilm-Kreis besser wirken kann, als der in den letzten Jahren direkt gewählte CDU-Politiker Klaus von der Krone, von dem in der vergangenen Legislatur nur wenige parlamentarische Initiativen initiiert wurden, bei denen ein Bezug auf den Ilm-Kreis kaum festzustellen war.

Sie können mehr über mich erfahren auf meiner persönlichen Homepage www.sabineberninger.de und auf dem Internetportal meiner Fraktion www.die-linke-thl.de .

Herzliche Grüße,
Sabine Berninger